Direkt zum Inhalt Direkt zur Hauptnavigation
  • Kontakt
  • News
  • AA

    Sie können die Schrift in Ihrem Browser durch gleichzeitiges Drücken der Tasten Strg und + vergrößern und mit den Tasten Strg und - wieder verkleinern.

„Sie interessieren sich für eine umfassende Weiterbildung in der Inneren Medizin? Gerne! Eines unserer Hauptanliegen ist es, Ihnen in unserer Klinik eine strukturierte medizinische Ausbildung anzubieten.“
Dr. med. Simon Dominik Herkenrath, Chefarzt der Inneren Medizin 

Ärztliche Weiterbildung in der Fachabteilung für Innere Medizin

Im Rahmen der alten Weiterbildungsordnung können Sie bei uns die volle Weiterbildung für den Common Trunk zum Facharzt für Innere Medizin und Allgemeinmedizin (36 Monate) sowie Innere Medizin und den Gastroenterologen (48 Monate) absolvieren. Auch die klinische Geriatrie kann nach alter WBO ausgebildet werden. Die Zusatzbezeichnungen Internistische Intensivmedizin sowie Proktologie können ebenfalls bei uns absolviert werden.
Nach neuer WBO bestehen im St. Marien-Hospital folgende Aus- und Weiterbildungen:

  • Ausbildung zum Facharzt für Innere Medizin (60 Monate)
  • Facharzt für Innere Medizin und Gastroenterologie (48 Monate)
  • Facharzt für Innere Medizin und Pneumologie (36 Monate)
  • Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie (18 Monate)
  • Zusatz-Weiterbildung Proktologie (12 Monate)
  • Zusatz-Weiterbildung Intensivmedizin (24 Monate)
  • perspektivisch klinische Akut- und Notfallmedizin (12 Monate)

Den jeweils aktuellen Stand der Weiterbildungsmöglichkeiten finden Sie auf der Seite der Ärztekammer Nordrhein.
Als ungeteilte Innere Abteilung haben Sie die Möglichkeit, unterschiedliche internistische Krankheitsbilder kennenzulernen. Besondere Schwerpunkte des Hauses sind:

  • Gastroenterologie
  • Onkologie
  • Pneumologie
  • Kardiologie

Eine persönliche Betreuung ist uns wichtig: Bereits im Vorfeld wird Ihnen ein ärztlicher Mitarbeiter als persönlicher Mentor, der Sie in den ersten Wochen betreuend begleiten wird, zugewiesen. Bitte bringen Sie persönliche Kittel und möglichst weiße Kleidung mit. Sie haben die Möglichkeit, Ihre persönliche Dienstkleidung unentgeltlich durch das St. Marien-Hospital reinigen zu lassen.
Die praktische Weiterbildung wird durch regelmäßige interne Fortbildungsveranstaltungen, die alle 14 Tage stattfinden und bei dem jeweils rotierend jeder Mitarbeiter Referent ist, unterstützt. Diese Fortbildungen finden regelhaft donnerstagnachmittags nach der Röntgenbesprechung statt. Mindestens einmal im Jahr wird eine Fortbildungsveranstaltung durch die Abteilung als externe Fortbildung angeboten. Individuelle Fortbildungen in den Bereichen Notfallmedizin oder anderen internistischen Schwerpunkten können im Einzelfall durch die Geschäftsführung finanziell unterstützt werden.

Vielseitige Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten sowie Rotationen in diversen Schwerpunktbereichen.

Wie erfolgt die Basisausbildung (Common Trunk) in der Inneren Medizin?

Für diesen Teil der Ausbildung sind entsprechend der aktuellen Weiterbildungsordnungen der Ärztekammer Nordrhein drei Jahre vorgesehen. Die Basisausbildung in unserer Abteilung verfolgt im Wesentlichen folgende drei Ziele:

1. Vermitteln guter klinischer Fertigkeiten hinsichtlich:

  • Anamneseerhebung und körperliche Untersuchung
  • Erstellung von Verdachtsdiagnosen, Entwicklung von diagnostischen und therapeutischen Algorithmen, Entwicklung von Differenzialdiagnosen
  • Erlernen einer adäquaten Dokumentation aller Befunde, Visiten und patientenbezogener Ereignisse, korrekte Führung der Patientenakten/Kurve
  • Professioneller und empathischer Umgang mit dem Patienten und seinen Angehörigen auch in Konfliktsituationen
  • Professioneller und kollegialer Umgang mit den ärztlichen Kollegen und dem Pflegepersonal
  • Abfassung strukturierter Arztbriefe
  • Beschäftigung mit ethischen und ökonomischen Grundvoraussetzungen der Medizin

2. Schaffen einer fundierten theoretischen Wissensbasis in allen Bereichen der Inneren Medizin

3. Erlernen relevanter internistischer Untersuchungsmethoden (Ultraschall, EKG, Lungenfunktionsdiagnostik, Punktionstechniken)

Wie ist die Basisweiterbildung zeitlich aufgebaut?

1. Jahr: Als Berufsanfänger werden Sie zunächst als Stationsarzt auf einer der beiden großen internistischen Stationen eingesetzt. Im Verlauf der ersten Wochen Ihrer Tätigkeit werden Sie eine mindestens einwöchige Einarbeitung in der Zentralen Notaufnahme erhalten. Ihr Einsatz im Zweitdienst im Rahmen des Bereitschaftsdienstes wird entsprechend dem individuellen Fortgang Ihrer Ausbildung folgen. Als Berufsanfänger werden Sie im Verlauf des ersten Vierteljahres eine mindestens14-tägige Einarbeitungszeit auf der Intensivstation erhalten und in der Regel im Verlauf des ersten halben Jahres Ihrer Tätigkeit gemäß dem individuellen Fortgang Ihrer Ausbildung erstmalig als Erstdienst im Rahmen des Bereitschaftsdienstes eingesetzt. Im Vordergrund Ihrer Ausbildung im Ersten Jahr steht die Primärversorgung der unterschiedlichen akuten Krankheitsbilder im Rahmen Ihrer Tätigkeit als Stationsarzt unter oberärztlicher Anleitung. Im Rahmen der Common Trunk-Ausbildung werden Rotationen in die Geriatrie ermöglicht, wo neben den Spezifika der Versorgung älterer Menschen nahtlos die internistische Basisweiterbildung fortgeführt wird.
Konkret sollen internistische Untersuchungstechniken wie EKG, LZ EKG, LZ RR, Belastungs-EKG, kleine Lungenfunktionsdiagnostik, abdominelle Sonografie, Schilddrüsensonografie, Grundzüge der Echokardiografie sowie Techniken der Pleura und Aszitespunktion erlernt werden. Das Erlangen der Fachkunde im Strahlenschutz innerhalb des ersten Jahres ist verpflichtend.

2. und 3. Ausbildungsjahr: Im Bereich der weiteren Ausbildung sollen das Vertiefen bereits erlernter Untersuchungstechniken und das Erweitern der internistischen Basiskenntnisse im Vordergrund stehen. Darüber hinaus ist eine mindestens dreimonatige Rotation als Stationsarzt auf die Intensivstation vorgesehen. Im Rahmen Ihrer weiteren Ausbildung besteht die Möglichkeit, im Rahmen eines Paten-Oberarzt-Modells tiefere Einblicke in die Schwerpunktbereiche Kardiologie, Pneumologie und Gastroenterologie zu nehmen. Hierzu werden individualisierte Weiterbildungskonzepte durch die einzelnen Schwerpunktvertreter angeboten:

  • Kardiologie (Dr. Zschernitz): Intensivierung der Kenntnisse in den Bereichen TTE, TEE, LZ EKG, Schrittmachertherapie
  • Pneumologie (Dr. Schäfer, Dr. Jilke, Dr. Völker): Intensivierung der Kenntnisse zum Beispiel in den Bereichen Bodyplethysmografie, Heimbeatmung, Schlafmedizin, differenzierte COPD-Therapie etc.
  • Abdominelle Sonografie, Schilddrüsensonografie, Dopplerdiagnostik (Herr Breuer, Dr. Laumen): Intensivierung der Kenntnisse in den verschiedenen B-Bild- und Farbdoppleruntersuchungen
  • Gastroenterologie (Dr. Laumen): Intensivierung der Kenntnisse in den Bereichen der Behandlung der CED, hepatologische Erkrankungen, Proktoskopie, gegebenenfalls Kontrastmittelsonografie
  • Innere Medizin/Geriatrie (Herr Schneider, Dr. Neuser): Spezifika der internistischen Therapie alter Menschen, interdisziplinäre Zusammenarbeit, Handling von Assessment, Einblicke in Palliativmedizin

Nach Abschluss der drei bis fünf Jahre werden allen erlernten Fähigkeiten und geleisteten Untersuchungszahlen gemäß der Vorgabe der WBO dokumentiert und vom Chefarzt gegengezeichnet. Auf Anfrage kann ein Zwischenzeugnis erstellt werden.

Wie gestaltet sich die Weiterbildung zum Facharzt für Innere Medizin?

Im Rahmen des Common Trunk wird nach alter Weiterbildungsordnung eine 24-monatige Weiterbildung basierend auf den Vorkenntnissen des Common Trunk zur Vertiefung der Lehrinhalte ermöglicht. Im Rahmen der neuen Weiterbildungsordnung werden die notwendigen Rotationen auf die Intensivstation (sechs Monate) sowie in die Zentrale Notaufnahme (sechs Monate) ermöglicht. Falls notwendig, kann auch eine Betreuungszeit im Bereich der Schwerpunktausbildung absolviert werden. Darüber hinaus soll gegen Ende der Ausbildungszeit Interesse für ein mögliches Schwerpunktfach geweckt werden und, wenn möglich, bereits eine intensivierte Beschäftigung mit dem Schwerpunktthema ermöglicht werden.
Generell erfolgt die Ausbildung weiterhin im Rahmen der Stationsarzttätigkeit auf einer der beiden großen internistischen Stationen, allerdings ist eine weitere mindestens dreimonatige Rotation auf der Intensivstation vorgesehen. Im Rahmen der Fortbildung wird eine sechsmonatige Rotation in die Onkologie (MVZ/Dr. Engelbertz und Dr. Kusch) angeboten, die an mindestens zwei Tagen den Einsatz in der Endoskopie ermöglicht. Ziel ist es im Rahmen der 24-monatigen Ausbildung diagnostische Gastroskopien, Proktoskopien und Rektoskopien zu erlernen. Bei besonderem Interesse können auch die Grundzüge der diagnostischen Koloskopie erlernt werden. Erneut angeboten wird die Weiterbildung im Rahmen des Patenoberarztmodells in den Bereichen Kardiologie, Pneumologie, Sonografie und Gastroenterologie mit Intensivierung, gegebenenfalls auch Ausweitung der Ausbildungsinhalte.
Jeweils zum Ende des Ausbildungsjahres sollten die Ausbildungsinhalte und Untersuchungszahlen gemäß den Vordrucken der WBO mit dem Chefarzt/Oberarzt abgestimmt und dokumentiert werden. Zum Ende Ihrer Ausbildung ist es unser Ziel, Ihnen alle Voraussetzungen zur Tätigkeit als Facharzt für Innere Medizin vermittelt zu haben.

Wie sind die Dienstzeiten in der Abteilung für Innere Medizin?

Die Tätigkeit als Assistenzarzt soll nicht nur erfüllend und befriedigend, anspruchsvoll und lehrreich sein, sondern die zunehmende Bedeutung der Work-live-Balance für die Mitarbeiter-zufriedenheit berücksichtigen. Daher haben wir uns entschlossen, in Zusammenarbeit mit den Assistenzärzten ein Arbeitszeitmodell zu entwickeln, das allen Beteiligten entgegenkommt: Statt 24-Stunden-Diensten entstand ein gestaffeltes 2-Schichtsystem mit maximal zwölf Stunden Schichtlänge. Die Arbeitszeit basiert auf der tariflichen 40-Stunden-Woche und ermöglicht individuelle Gestaltungen, die je nach Lebenssituation mehr Freizeit oder mehr Entgelt ermöglichen.
Grundsätzlich ist es unser Bestreben, die Dienstzeiten unbedingt einzuhalten. Daher sollten die individuellen Tätigkeiten so effizient organisiert werden, dass sie regelhaft in der normalen Dienstzeit abgearbeitet werden können. Nicht immer wird dies möglich sein – dringliche Patientenangelegenheiten oder Notfallbehandlungen haben selbstverständlich Vorrang. Die hierdurch anfallenden Überstunden werden in der Regel im Rahmen der Überstundenfreizeitregelungen (freie Nachmittage, zusätzliche Urlaubstage) abgegolten.

Frühbesprechung: 8:30 Uhr
Röntgenbesprechung: 15:30 Uhr
Spätbesprechung: 16:00 Uhr

Kann ich als werdender Hausarzt die 12 Monate in der stationären Akutversorgung absolvieren?

Ja, das St. Marien-Hospital gehört zum Weiterbildungsverbund Düren mit den Krankenhäusern des Kreises Düren und 15 hausärztlichen (Gemeinschafts-)Praxen.
Gemeinsam können wir Ihnen zu Beginn der fünfjährigen Weiterbildung zum Facharzt/zur Fachärztin für Allgemeinmedizin das Programm für die komplette Ausbildungszeit in der stationären Akutversorgung in unserer Fachabteilung Innere Medizin bieten. Dadurch ist eine strukturierte Ausbildung zum Hausarzt im Kreis Düren ohne Wohnortwechsel möglich.

Schließen