„Im Mammografie-Screening lassen sich sehr früh Mikroverkalkungen erkennen, die erste Hinweiszeichen auf eine Vorstufe von Brustkrebs sein können. Wird dieses Frühstadium rechtzeitig erkannt und behandelt, kommt es selten zu einer invasiven Erkrankung. Je früher man Brustkrebs erkennt, desto schonender ist zudem die Therapie. Die Mammografie kann zwar keine hundertprozentige Sicherheit geben, die Wahrscheinlichkeit durch ein solches Screening frühzeitig erste Veränderungen zu erkennen, ist jedoch sehr hoch.
Bei Verdacht auf eine Erkrankung hilft dann eine Ultraschalluntersuchung (Sonografie) weiter. Sie ist eine gute Ergänzung zur Mammografie und die einfachste Methode, Brustkrebs darzustellen; von den Krankenkassen wird sie jedoch nicht getragen. Die Sonografie kann von den meisten Frauenärzten durchgeführt werden. Am besten geht man zu einem Facharzt, der sich auf Ultraschall spezialisiert hat und über ein modernes Gerät verfügt – denn zum einen entscheidet die Technik über das Ergebnis, zum anderen die Erfahrung des Anwenders“, berichtet Dr. Anna Rüland, Sektionsleiterin des Brustzentrums im St. Marien-Hospital Düren.