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Chirurgische Schwerpunkte

 

Chirurgie der kleinen Schnitte: minimal-invasiv und videoassistiert!

Ob bauchchirurgische Eingriffe, Lungenkrebs, Enddarmerkrankungen, Schilddrüsenveränderungen, Leistenbruch- oder Nabelbruchoperationen: In unserer Klinik für Allgemeine, Onkologische und Minimal-invasive Chirurgie bieten wir Ihnen eine Vielzahl an diagnostischen Leistungen und operativen Behandlungsmethoden für alle Altersgruppen an – angefangen bei der sicheren Betreuung und Therapie ganz kleiner Patienten bis hin zu großen Operationen im Bauchraum, die wir größtenteils videoassistiert (Schlüssellochchirurgie) durchführen.

Gebündelte chirurgische Kompetenz unter einem Dach – für alle Altersgruppen.

Welche chirurgischen Leistungen werden in der Regel minimal-invasiv vorgenommen?

Die Entwicklung zu weniger belastenden Eingriffen in der Medizin und besonders in der Chirurgie setzt sich immer weiter fort. Einige Eingriffe werden bei uns heute fast ohne Ausnahmen minimal-invasiv durchgeführt, aber auch komplexe Operationen im Bauch- und Brustraum können immer öfter videoassistiert (laparoskopisch) erfolgen. Dazu gehören Dickdarmentfernungen, Operationen am Magen, am Dünndarm, an der Leber und der Bauchspeicheldrüse. Wurde die minimal-invasive Technik in den vergangenen Jahren vorwiegend bei gutartigen Erkrankungen wie Gallensteinleiden, Reflux, Blinddarm und Leistenbruch eingesetzt, wird sie heute zudem bei Krebserkrankungen angewendet.

Folgende Leistungen werden bei uns im Zentrum für minimal-invasive Chirurgie (MIC) größtenteils laparoskopisch durchgeführt:

  • Leistenbruchreparatur: Kunststoffnetzimplantation (Dreiviertel der Leistenhernien-OPs in minimal-invasiver TAPP-Technik)
  • Gallenblasenentfernung bei Steinleiden: etwa 90 Prozent der alleinigen Cholezystekomien in laparoskopischer Technik
  • Leberzysten-Entdeckelung
  • Milzentfernung
  • Zwerchfellbrüche mit entzündlichen Veränderungen in der Speiseröhre wie Sodbrennen oder Reflux-Ösophagitis: laparoskopische 360°-Fundoplikatio nach Nissen oder 270°-Fundoplikatio nach Toupet
  • Magenteilentfernung bei gutartigen Tumoren: GIST, neuroendokrine Tumoren
  • Bauchspeicheldrüsen-Teilentfernungen: Pankreaslinksresektion; bei Zysten oder kleineren Tumoren in der Regel laparoskopisch
  • Entfernung von Dick- und Dünndarmabschnitten bei bösartigen Tumoren des Dick- und Mastdarmes sowie bei gutartigen Erkrankungen (Divertikulitis, Polyp, Entzündung). Auch tumorbedingte Rektumresektionen (Entfernung des Mastdarmes) erfolgen in nahezu 50 Prozent aller Fälle minimal-invasiv.
  • Umgehungsoperationen am Magen bei Verschluss des Magenausgangs durch bösartige Tumoren
  • Blinddarmentfernung bei akuter Entzündung des Wurmfortsatzes
  • Lokale Entfernung gut- und bösartiger Tumore im Enddarmbereich
  • Lungenteilentfernungen bei gut- und bösartigen Erkrankungen (Lungenlappen-Entfernung)
  • Kinder-Chirurgie (Beseitigung einer Magenausgangsverengung bei Säuglingen)

Sehr viele Eingriffe werden bei uns in laparoskopischer MIC-Technik vorgenommen.

Lungenchirurgie: Wie werden Eingriffe an der Lunge vorgenommen?

In der klinischen Fachabteilung für Lungenchirurgie (Thoraxchirurgie) helfen wir Menschen, die unter Erkrankungen der Atemwege oder des Lungengewebes leiden. Gemeinsam mit der Sektion Lungenheilkunde der Inneren Medizin des St. Marien-Hospitals diagnostizieren und behandeln wir alle Erkrankungen im Brustkorb und speziell der Lunge. Die hochmoderne Endoskopieabteilung in unserem Krankenhaus ermöglicht uns dabei alle diagnostischen und interventionellen Verfahren.

Operativ verfügen wir über das gesamte Spektrum der Thoraxchirurgie – mit einem besonderen Schwerpunkt auf einer umfassenden Betreuung von Patienten mit Lungenkarzinom. Durch die langjährige Zusammenarbeit mit der Lungenklinik Luisenhospital Aachen, einem der größten überregionalen Lungenzentren Deutschlands, haben wir uns als kooperierendes Lungenkrebszentrum für eine wohnortnahe Versorgung im Kreis Düren etabliert. Dank unserer chirurgischen Expertise, fachlich unterstützt von der Aachener Lungenklinik des Luisenhospitals, können die Eingriffe in der Regel minimal-invasiv, also mit kleinen Schnitten, vorgenommen werden. Auch setzen wir zur (interventionellen) Diagnostik auf moderne bildgebende und videoassistierte Verfahren:

  • Video-Bronchoskopie (Lungenspiegelung)
  • Videoassistierte Mediastinoskopie (endoskopische Untersuchung des Mittelfellraumes)
  • Videoassistierte Thorakoskopie (VATS; Schlüssellochchirurgie)

Videoassistierte Thoraxchirurgie und -diagnostik in minimal-invasiver Technik.

Proktologie: Welche Therapien gibt es bei Anal- und Enddarmerkrankungen?

Anal- und Enddarmerkrankungen sind häufig ein Tabuthema, von denen jedoch viele Menschen betroffen sind. Die Symptome können von lästigem Jucken und Brennen über Schmerzen (beispielweise bei Fisteln oder Abszessen) bis hin zu Blutabgängen, Schließmuskelschwäche und Tumorbildung reichen. In unserer proktologischen Abteilung beraten wir Sie individuell, diagnostizieren mit modernsten Methoden und behandeln eine Vielzahl an Erkrankungen des Afters sowie des Mast- und Enddarms – schonend und gezielt.

Nach einem individuellen Aufnahme- und Beratungsgespräch sowie einer körperlichen Untersuchung führen unsere Proktologen folgende diagnostische Verfahren durch:

  • Proktoskopie und Rektoskopie (Enddarm-Spiegelung)
  • Sonografie und Endosonografie
    Analmanometrie (Druckmessung des Schließmuskels)
  • Defäkografie (Beurteilung der Vorgänge bei der Stuhlentleerung sowie der Form von Mastdarm, Harnblase und Genitaltrakt)

Sollte ein Befund vorliegen, behandeln wir unsere Patienten in der Regel mit minimal-invasiven OP-Verfahren und neuesten, leitlinienkonformen Therapien. Die häufigsten Krankheitsbilder sind hierbei:

  • Hämorrhoiden
  • Analfissuren
  • Analfisteln
  • Steißbeinfisteln
  • Rektozele mit Obstipationsbeschwerden
  • Stuhlinkontinenz
  • Tumoren des Analkanals

Frühzeitig erkannt sind Hämorrhoiden, Analfissuren und Stuhlinkontinenz gut behandelbar.

Endokrine Chirurgie: Welche hormonproduzierenden Organe werden therapiert?

Ob Schilddrüse, Nebenschilddrüsen, Nebennieren oder Bauchspeicheldrüse: Im Bereich der endokrinen Chirurgie, die sich mit gut- und bösartigen Erkrankungen der hormonproduzierenden Organe beschäftigt, therapiert unser Spezialistenteam seit vielen Jahren mit neuester Technik und vorwiegend mit minimal-invasiven OP-Verfahren folgende Krankheitsbilder:

  • Schilddrüsenvergrößerungen mit knotigen oder zystischen Veränderungen (Struma nodosa)
  • Schilddrüsenüberfunktion (M. Basedow, autonomes Adenom)
  • Schilddrüsentumore
  • Nebenschilddrüse (primärer/sekundärer Hyperparathyreoidismus; HPT)
  • Nebenniere (Adenom, Metastasen, Phäochromozytom)
  • Neuroendokrine Tumoren (NET)

Bei all unseren Behandlungsstrategien, die stets an den aktuellen Leitlinien orientiert sind, setzen wir auf ein interdisziplinär arbeitendes Expertenteam. So kooperieren unsere speziell ausgebildeten Chirurgen bei Tumorerkrankungen sehr eng mit den Onkologen, Strahlentherapeuten, Radiologen und Pathologen in unserem Krankenhaus – für eine individuelle, nachhaltige und schonende Therapie.

Sichere und schonende Eingriffe an Schilddrüse, Nebenschilddrüsen und Nebennieren.

Kinderchirurgie: Wie sicher sind Operationen bei kleinen Patienten?

Kleine Kinder – große Fürsorge und Fachkompetenz: Die Kinderchirurgie ist eine zusätzliche Säule unserer Fachabteilung. Mithilfe der angeschlossenen großen Kinderklinik mit Kinder- und Neugeborenen-Intensivstation Level 1 besteht die Möglichkeit, auch sehr junge Risikopatienten optimal und sicher zu versorgen. So ist auch unsere anästhesiologische Fachabteilung auf die Durchführung von modernen inhalativen und intravenösen Narkoseverfahren bei kleinsten Patienten spezialisiert.

Vorab festgelegte Routineeingriffe werden bei Kindern größtenteils ambulant vorgenommen:

  • Leisten- oder Nabelbruchoperationen
  • Beseitigung eines Hodenhochstandes
  • Phimosenoperation

Auch die kleinsten Patienten werden bei uns sicher operiert und intensiv versorgt!

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