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FAQ zur Ambulanten Narkose

Ihre Fragen zur ambulanten Narkose

Welche Vorteile ergeben sich durch ambulante Operationen?

Ob bei Kindern oder Erwachsenen: Eine Vielzahl von Operationen können heute ambulant durchgeführt werden. Das heißt, dass der Patient wenige Stunden nach dem Eingriff unter ambulanter Vollnarkose oder Regionalanästhesie wieder nach Hause entlassen wird. Dieses Vorgehen hat folgende Vorteile:

  • Dem Patienten wird ein stationärer Aufenthalt erspart – für eine schnellere Genesung im häuslichen Umfeld.
  • Kinder werden nicht unnötig lange von ihrer Familie getrennt – für weniger psychische Belastungen.
  • Der Patient wird vor Infektionen geschützt, das Risiko von Wundheilungsstörungen minimiert.
  • Krankenhausbetten können für andere Patienten freigehalten werden.
  • Kosten können eingespart werden.

Bessere Erholung, mehr Schutz und weniger Kosten durch ambulante Narkosen.

Welche Eingriffe können in Düren ambulant durchgeführt werden?

Eine Vielzahl von diagnostischen und chirurgischen Eingriffen wird bei uns im Haus auf ambulanter Basis durchgeführt und von unseren erfahrenen Fachärzten anästhesiologisch betreut – darunter zählen zum Beispiel:

  • Probeabnahmen
  • Eingriffe an oberen Extremitäten
  • Computertomografie
  • Bestrahlungen
  • Bauch-, Blasen- oder Lungenspiegelungen
  • Kleinere Eingriffe im Genitalbereich wie Vorhautentfernungen, Leistenhoden oder Sterilisation
  • Bestimmte Operationen im HNO-Bereich
  • Zahnsanierungen
  • Entfernung von Mandeln und Polypen
  • Kniegelenksspiegelungen

Unsere modernen Narkose- und OP-Verfahren ermöglichen schonende ambulante Eingriffe.

Welche Operationen können nicht ambulant durchgeführt werden?

Längere Eingriffe, Eingriffe innerhalb des Brustkorbs oder Eingriffe, bei denen ein größerer Blutverlust zu erwarten ist, sowie Notfalleingriffe bedürfen einer sorgfältigen Überwachung und Kontrolle nach der Operation. Um eine lückenlose postoperative Beobachtung, aber auch eine individuelle Schmerztherapie des Patienten zu gewährleisten, werden solche Eingriffe nicht ambulant durchgeführt.

Größere und längere Eingriffe bedürfen nach der OP einer stationären Überwachung.

Wer kann im St. Marien-Hospital Düren ambulant operiert werden?

Um das Narkose- und Operationsrisiko vorab einschätzen zu können, werden die Patienten nach sorgfältiger Untersuchung von uns in Risikogruppen eingeteilt (ASA 1 bis 5). Patienten ohne Vorerkrankungen beziehungsweise ohne schwerwiegende Störungen des Gesundheitszustands werden in den Klassen 1 bis 2 eingeteilt. Nur diese Patienten kommen für eine ambulante Operation/Narkose in Frage. Eine weitere Voraussetzung ist, dass der Patient den Anweisungen des Arztes Folge leisten und er von Angehörigen ausreichend lange Zeit betreut werden kann – das gilt besonders für Kinder.

Ob für Sie eine ambulante Narkose in Frage kommt, klären Sie vor der Operation in einem Gespräch mit dem Anästhesisten. Hierbei können Sie ihm auch gerne alle Fragen, die das Verhalten vor und nach der ambulanten Narkose betreffen, stellen.

Bei ambulanten Narkosen gehen für Sie auf Nummer sicher – mit ASA-Risikogruppen.

Wie sollte ich mich vor und nach einer ambulanten Narkose verhalten?

Sie werden bei uns ambulant operiert? Dann gelten für Sie folgende Verhaltensmaßnahmen vor und nach der Vollnarkose:

  • Bei Erwachsenen keine Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme, kein Nikotin nach Mitternacht vor dem OP-Tag
  • Bei Kleinkindern letzte Milch/Flaschennahrung sechs Stunden vor der Operation
  • Klare Flüssigkeit (Tee) bis zu zwei Stunden vor der OP
  • Kein Make-up, keine Augenschminke oder Nagellack auftragen
  • Kinder durch Eltern oder einen anderen Erwachsenen begleiten lassen
  • Erwachsene sollten ebenfalls in Begleitung kommen, sie dürfen innerhalb 24 Stunden nach der Narkose kein Fahrzeug führen
  • Alle zwischenzeitlichen Veränderungen des Gesundheitszustands müssen rechtzeitig vor der geplanten OP mitgeteilt werden

Auch bei ambulanten Narkosen gelten post- und präoperativ wichtige Instruktionen!

Welche Patienten können in Düren nicht ambulant operiert werden?

Patienten, die in eine höhere Risikogruppe als die Gruppe 2 fallen, können beziehungsweise sollten nicht unter Vollnarkose ambulant operiert werden – dazu gehören unter anderem Patienten mit:

  • Chronischem Asthma
  • Angina pectoris
  • Koronaren Herzkrankheiten
  • Herzinfarktpatienten
  • Extremem Übergewicht
  • Anderen schwerwiegenden Erkrankungen der inneren Organe sowie akuten Infektionen

Bei diesen Patienten sind nach einem chirurgischen Eingriff unter Narkose eher Komplikationen zu erwarten. Jeder Einzelfall wird jedoch im Vorgespräch mit dem Anästhesisten besprochen.

Ausschlusskriterien für eine ambulante Narkose: schwere, akute Erkrankungen.

Welche Kriterien sollten für eine Entlassung aus der Klinik erfüllt sein?

Bevor ein Patient nach einer ambulanten Narkose aus unserem Krankenhaus entlassen werden kann, sollten bestimmte Kriterien erfüllt sein – dazu gehören im Einzelnen:

  • Vollständige Rückkehr des Bewusstseins
  • Vollständige Rückkehr aller motorischen und sensorischen Fähigkeiten (bei Regionalanästhesien)
  • Stabiler Kreislauf
  • Kein Auftreten von Nachblutungen
  • Keine beziehungsweise geringe Übelkeit oder Erbrechen
  • Verantwortliche Begleitperson
  • Gewährleistung einer häuslichen Betreuung in den ersten 24 Stunden nach der Narkose
  • Kein Alkohol und keine wichtigen Entscheidungen 24 Stunden nach dem Eingriff

Kurz: Um entlassen zu werden, sollten Sie vollkommen orientiert und stabil sein und Ihre Schmerzen sollten durch orale Medikamente beherrschbar sein. Denken Sie bitte auch daran, dass Sie mindestens 24 Stunden nach einer Narkose kein Fahrzeug oder größere Maschinen bedienen dürfen.

Zur Entlassung sollten Sie stabil, orientiert und beschwerdefrei sein – zu Ihrer eigenen Sicherheit!

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