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„Sie interessieren sich für eine umfassende Weiterbildung in der Inneren Medizin? Gerne! Eines unserer Hauptanliegen ist es, Ihnen in unserer Klinik eine strukturierte medizinische Ausbildung anzubieten.“
Dr. med. Simon Dominik Herkenrath, Chefarzt der Inneren Medizin 

Ärztliche Weiterbildung in der Fachabteilung für Innere Medizin

Nach neuer WBO bestehen im St. Marien-Hospital folgende Aus- und Weiterbildungen:

  • Volle Weiterbildungsermächtigung für den Facharzt Innere Medizin (60 Monate)
  • Volle Weiterbildungsermächtigung für den Facharzt Innere Medizin und Gastroenterologie (72 Monate)
  • Volle Weiterbildungsermächtigung für den Facharzt Innere Medizin und Pneumologie (72 Monate)
  • Anteilige Weiterbildungsermächtigung für den Facharzt Innere Medizin und Kardiologie (18 Monate)
  • Volle Zusatz-Weiterbildung Intensivmedizin (24 Monate)
  • Perspektivisch volle Zusatz-Weiterbildung Notfallmedizin (24 Monate)
  • Volle Weiterbildungsermächtigung für den Facharzt Allgemeinmedizin (18 Monate)

Als ungeteilte Innere Abteilung haben Sie die Möglichkeit, unterschiedliche internistische Krankheitsbilder kennenzulernen. Besondere Schwerpunkte des Hauses sind:

  • Pneumologie
  • Gastroenterologie
  • Beatmungs- und Intensivmedizin
  • Onkologie
  • Kardiologie

Die praktische Weiterbildung wird durch regelmäßige interne Fortbildungsveranstaltungen, die alle 14 Tage stattfinden und bei dem jeweils rotierend jeder Mitarbeiter Referent ist, unterstützt. Diese Fortbildungen finden regelhaft donnerstagnachmittags nach der Röntgenbesprechung statt. Mindestens einmal im Jahr wird eine Fortbildungsveranstaltung durch die Abteilung als externe Fortbildung angeboten. Individuelle Fortbildungen in den Bereichen Notfallmedizin oder anderen internistischen Schwerpunkten können im Einzelfall durch die Geschäftsführung finanziell unterstützt werden.

Vielseitige Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten sowie Rotationen in diversen Schwerpunktbereichen.

Wie erfolgt die Basisausbildung in der Inneren Medizin?

1. und 2. Ausbildungsjahr: Als Berufsanfänger werden Sie zunächst als Stationsarzt auf einer der beiden großen internistischen Stationen eingesetzt. Im Verlauf der ersten Wochen Ihrer Tätigkeit werden Sie eine mindestens einwöchige Einarbeitung in der Zentralen Notaufnahme erhalten. Ihr Einsatz im Zweitdienst im Rahmen des Spät- und Nachtdienstes wird entsprechend dem individuellen Fortgang Ihrer Ausbildung folgen. Als Berufsanfänger werden Sie in der Regel im Verlauf der ersten 2 Jahre eine mindestens 3-monatige Einarbeitungszeit auf der Intensivstation erhalten und gemäß dem individuellen Fortgang Ihrer Ausbildung erstmalig als Erstdienst im Rahmen des Spät- und Nachtdienstes eingesetzt. Im Vordergrund Ihrer Ausbildung im Ersten Jahr steht die Primärversorgung der unterschiedlichen akuten Krankheitsbilder im Rahmen Ihrer Tätigkeit als Stationsarzt unter oberärztlicher Anleitung. Im Rahmen der Common Trunk-Ausbildung werden Rotationen in die Geriatrie ermöglicht, wo neben den Spezifika der Versorgung älterer Menschen nahtlos die internistische Basisweiterbildung fortgeführt wird.
Konkret sollen internistische Untersuchungstechniken wie EKG, LZ-EKG, LZ-RR, Belastungs-EKG, Bodyplethysmographie, Diffusionsmessung, abdominelle Sonografie, Schilddrüsensonografie, Grundzüge der Echokardiografie sowie Techniken der Pleura und Aszitespunktion erlernt werden. Das Erlangen der Fachkunde im Strahlenschutz innerhalb des ersten Jahres ist verpflichtend.

3. Ausbildungsjahr: Im Bereich der weiteren Ausbildung sollen das Vertiefen bereits erlernter Untersuchungstechniken und das Erweitern der internistischen Basiskenntnisse im Vordergrund stehen. Darüber hinaus ist eine erneute mindestens dreimonatige Rotation als Stationsarzt auf die Intensivstation vorgesehen. Im Rahmen Ihrer weiteren Ausbildung besteht die Möglichkeit, im Rahmen eines Paten-Oberarzt-Modells tiefere Einblicke in die Schwerpunktbereiche Pneumologie, Gastroenterologie und Kardiologie zu nehmen. Hierzu werden individualisierte Weiterbildungskonzepte durch die einzelnen Schwerpunktvertreter angeboten:

  • Pneumologie: Intensivierung der Kenntnisse in den Bereichen Lungenfunktion, invasive und nicht-invasive Beatmungstherapie, pneumologische Sonographie, Spiroergometrie, Einblicke in die pneumologische Endoskopie inklusive endobronchialem Ultraschall
  • Gastroenterologie: Intensivierung der Kenntnisse in den Bereichen Sonographie, Einblicke in die gastroenterologische Endoskopie inklusive Endosonographie und ERCP.
  • Kardiologie: Intensivierung der Kenntnisse in den Bereichen TTE, TEE, LZ-EKG, LZ-RR, Rechtsherzkatheter, Herzschrittmachertherapie
  • Innere Medizin/Geriatrie: Spezifika der internistischen Therapie alter Menschen, interdisziplinäre Zusammenarbeit, Handling von Assessment, Einblicke in Palliativmedizin

4. bis 5. bzw. 6. Ausbildungsjahr: Je nach Facharztweiterbildung steht im 4. bis 6. Weiterbildungsjahr die Vertiefung der Kenntnisse im jeweiligen Fachgebiet im Vordergrund. Sie arbeiten dann auf der internistischen Station mit entsprechendem Fokus auf den jeweiligen Schwerpunkt (Pneumologie, Gastroenterologie, Kardiologie, Intensivmedizin).

Insbesondere die Einarbeitung in die komplexeren fachärztlichen Tätigkeiten wie Bronchoskopie, EBUS, Gastroskopie, Koloskopie, Endosonographie, ERCP, Rechtsherzkatheter, steht während des 4. bis 6. Ausbildungsjahres im Vordergrund. Nach Abschluss der Weiterbildungszeit und Erlangen der medizinischen Reife erhalten Sie ein Weiterbildungszeugnis, welches zum Antritt der Facharztprüfung befähigt. Auf Wunsch kann ein Zwischenzeugnis angefordert werden.

Wie sind die Dienstzeiten in der Abteilung für Innere Medizin?

Die Tätigkeit als Assistenzarzt soll nicht nur erfüllend und befriedigend, anspruchsvoll und lehrreich sein, sondern die zunehmende Bedeutung der Work-live-Balance für die Mitarbeiterzufriedenheit berücksichtigen. Daher haben wir uns entschlossen, in Zusammenarbeit mit den Assistenzärzten ein Arbeitszeitmodell zu entwickeln, das allen Beteiligten entgegenkommt. Es existiert ein gestaffeltes 2-Schichtsystem mit maximal zwölf Stunden Schichtlänge. Die Arbeitszeit basiert auf der tariflichen 40-Stunden-Woche und ermöglicht individuelle Gestaltungen, die je nach Lebenssituation mehr Freizeit oder mehr Entgelt ermöglichen.

Kann ich als werdender Hausarzt die 12 Monate in der stationären Akutversorgung absolvieren?

Ja, das St. Marien-Hospital gehört zum Weiterbildungsverbund Düren mit den Krankenhäusern des Kreises Düren und 15 hausärztlichen (Gemeinschafts-)Praxen.
Gemeinsam können wir Ihnen zu Beginn der fünfjährigen Weiterbildung zum Facharzt/zur Fachärztin für Allgemeinmedizin das Programm für die komplette Ausbildungszeit in der stationären Akutversorgung in unserer Fachabteilung Innere Medizin bieten. Dadurch ist eine strukturierte Ausbildung zum Hausarzt im Kreis Düren ohne Wohnortwechsel möglich.

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