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Gastroenterologie/
Endoskopie

Komplexe Gastroenterologie in Düren

Moderne Diagnostik und Therapie bei Magen-Darm-Erkrankungen

Die gastroenterologische Abteilung im St. Marien-Hospital Düren - Birkesdorf ist spezialisiert auf die Diagnostik und Behandlung aller Erkrankungen des Verdaungstrakts. Unser Leistungsspektrum umfasst sowohl nicht-invasive bildgebende Verfahren als auch modernste interventionelle Endoskopie. Dabei behandeln wir Erkrankungen der Speiseröhre ("Ösophagus"), des Magens, des Dünndarms, Dickdarms, Rektums, der Bauchspeicheldrüsen (Pankreas) sowie der Leber.

Spezialisiert auf Endoskopie, Magenspiegelung und Darmspiegelung in Düren

Ein besonderer Schwerpunkt unserer Abteilung liegt auf der Endoskopie mit Magenspiegelungen (Gastroskopie) und Darmspiegelungen (Koloskopie) zur frühen Erkennung und Therapie von Erkrankungen des Verdauungstrakts. Durch die Anschaffung neuester High-End-Endoskope können wir unseren Patienten eine besonders schonende und präzise Diagnostik anbieten.

Darmkrebs-Frühdiagnostik und enge Zusammenarbeit mit der Viszeralchirurgie

Als zertifiziertes Mitglied des Westdeutschen Darm-Centrums (WDC) sind wir aktiv an der Qualitätssicherung der Darmkrebs-Diagnostik, Behandlung und Nachsorge beteiligt. In enger Kooperation mit unserer Viszeralchirurgie stellen wir eine optimale interdisziplinäre Versorgung sicher. Unsere Abteilung wurde 2024 erneut erfolgreich re-zertifiziert.

Unser umfassendes Leistungsspektrum in der Gastroenterologie in Düren 

  • Kontrastmittelsonographien: Ultraschallverfahren mit Kontrastmittel zur detaillierten Darstellung von Organen.
  •  Abdomensonographien mit Punktionen: Bildgebung mit gezielter Gewebeentnahme, z. B. aus der Leber.
  • Ösophagoduodenoskopie: Spiegelung von Speiseröhre, Magen und Zwölffingerdarm.
  • Blutstillung im oberen und unteren Verdauungstrakt (Gastrointestinaltrakt): z. B. mit OTSC-Clip zur schnellen Behandlung von Blutungen.
  • Anlage einer Ernährungssonde (PEG, PEJ): Versorgung von Patienten mit Ernährungsproblemen.
  • Chromoendoskopie: Spezialfärbung zur besseren Sichtbarkeit von Schleimhautveränderungen.
  • Ösophagusvarizenligatur: Behandlung von Krampfadern in der Speiseröhre.
  • Anlage von Ösophagusstents: Offenhalten der Speiseröhre bei Tumoren, Fisteln oder Verengungen.
  • Dünndarm-Kapselendoskopie: Untersuchung des Dünndarms mittels schluckbarer Kamera-Kapsel.
  • Koloskopie inklusive Polypektomie und Mukosaresektion: Darmspiegelung mit Entfernung von Polypen und erkranktem Gewebe.
  • Endoskopische Vollwandresektion: Minimalinvasive Entfernung tiefer Gewebeschichten im Darm.
  • Therapien mit Argonplasmabeamer: Verätzungsfreie Behandlung von Blutungen und Tumoren.
  • Bougierung von Engstellen: Erweiterung von Verengungen im Verdauungstrakt.
  • Endosonographie mit Feinnadelpunktion: Hochauflösender Ultraschall mit Gewebeentnahme aus Pankreas, Lymphknoten und Leber.
  • ERCP mit Stein-Entfernung und Stenteinlage: Behandlung von Gallengangs- und Pankreaserkrankungen.
  • Cholangioskopie: Direkte Gallengangsspiegelung mit gezielter Gewebeentnahme.
  • Getunnelte Ascitesdrainagen: Langfristige Ableitung von Bauchwasser bei chronischen Erkrankungen.

Ambulante gastroenterologische Sprechstunden

Neben der stationären Versorgung bieten wir eine ambulante gastroenterologische Sprechstunde an. Dazu gehören unter anderem:

  • Spezialsprechstunde für Lebererkrankungen
  • Betreuung von chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen
  • Ambulante Endoskopien inklusive Gastroskopien, Koloskopien und Endosonographien

Spezialsprechstunden für chronische Magen-Darm-Erkrankungen

Unsere gastroenterologische Abteilung bietet spezialisierte Diagnostik und Therapie für Reizdarm, Colitis ulcerosa, Morbus Crohn, Leberzirrhose und Hepatitis. Durch modernste Verfahren und interdisziplinäre Zusammenarbeit stellen wir eine bestmögliche Behandlung für unsere Patienten sicher.

Modernste Technik für präzise Diagnostik

Dank modernster Medizintechnik bieten wir unseren Patienten ein breites Spektrum diagnostischer und therapeutischer Maßnahmen. Unsere hochauflösenden Endoskope ermöglichen eine besonders frühzeitige Erkennung von Magen-Darm-Erkrankungen.

Unser Erfolgsrezept: moderne Videoendoskopie, gebündelte Kompetenz und kontrollierte Qualität!

Muss ich mir vor einer endoskopischen Untersuchung Sorgen machen?

Nein, im St. Marien-Hospital brauchen Sie keine Angst vor einer unangenehmen diagnostischen Untersuchung im Magen-Darm-Trakt zu haben. Warum? Weil wir alle endoskopischen Maßnahmen auf Wunsch routinemäßig mit kurz wirksamen Medikamenten durchführen. Diese versetzen Sie für kurze Zeit in eine Tiefschlafphase (Kurznarkose), sodass der diagnostische Eingriff für Sie buchstäblich „wie im Schlaf“ abläuft – unbemerkt und schmerzfrei.

Keine Sorge! Im Tiefschlaf bekommen Sie von der endoskopischen Untersuchung nichts mit.

Welche Magen-Darm-Beschwerden werden endoskopisch untersucht und therapiert?

Zur Abklärung von Sodbrennen, Oberbauchdruck und Infektionen mit Magenkeimen (Helicobacter pylori) können wir den Magen rasch und vollkommen schmerzfrei spiegeln. Auch Dickdarmspiegelungen, um Blut im Stuhl oder Stuhlunregelmäßigkeiten abzuklären oder um Polypen abzutragen, bieten wir routinemäßig an.
Besondere Schwerpunkte in unserer gastroenterologischen Abteilung sind:

Therapeutische Endoskopien

Blutstillungen führen wir endoskopisch neben der Unterspritzung mit Gummibandtechnik beziehungsweise der Clip-Technik durch. Passagestörungen der Speiseröhre (Schluckbeschwerden, Steckenbleiben von Nahrungsbestandteilen) oder des Dickdarms (Narbenengen nach Operationen) können wir zum Teil mit Ballon, zum Teil mit Dilatatoren aufdehnen. Im Einzelfall lassen sich dadurch ansonsten notwendige Operationen umgehen. Polypen und andere Geschwulste können minimal-invasiv endoskopisch entfernt werden (EMR, FTRD), was dem Patienten eine Operation ersparen kann.

Chromoendoskopie/NBI

Tumorerkrankungen im Verdauungstrakt können wir durch Färbetechniken und eine spezielle Endoskopietechnik (NBI) frühzeitig erkennen und individuell sofort endoskopisch ohne Operation (Mukosektomie) behandeln. Bei fortgeschrittenen bösartigen Erkrankungen können wir Passagehindernisse durch Hitzetherapie (Argonbeamer) und Protheseneinlagen (Stents) wieder eröffnen.

Orale Endosonografie

Diese endoskopische Ultraschalluntersuchung aus dem Inneren des Körpers ist eine einzigartige Möglichkeit der nicht-invasiven Diagnostik bei gastroenterologischen Krankheitsbildern. Dabei wird wie bei einer normalen Magenspiegelung eine Ultraschalluntersuchung wahlweise der Schleimhäute, der umliegenden Organe, der Bauchspeicheldrüse oder der Gallenwege ermöglicht. Hierdurch lassen sich auch Frühstadien unterschiedlicher Erkrankungen sicher feststellen. Bei Bedarf können wir direkt Proben aus den betreffenden Regionen entnehmen. Diese Untersuchung ergänzt in idealer Weise radiologische Untersuchungen wie hochauflösende Computertomografien (CT).

Kapselendoskopie

Dabei wird der Verdauungstrakt mithilfe einer Videokapsel untersucht, die Aufnahmen vom Inneren des Körpers machen kann. Der Patient schluckt eine Kapsel von der Größe einer Vitamintablette. Die Kapsel ist mit einer Kamera, Lichtquelle sowie einem kleinen Sender ausgestattet und durchläuft das gesamte Verdauungssystem. Sie filmt dabei den Dünndarm und sendet die Aufnahmen an einen Datenrekorder, den der Patient bei sich trägt. Anschließend werden die Bilder ausgewertet. Die Kapselendoskopie ist die einzige nicht-invasive Möglichkeit, den gesamten Dünndarm von innen zu betrachten und pathologische Veränderungen wie Blutungsquellen oder Entzündungen zu erkennen.

Mikrobiom-Transfer

Bei Patienten mit Infektionen durch Clostridium difficile (eine chronische Durchfallerkrankung, die mit unterschiedlichen Antibiotika nur im Einzelfall schwer zu beherrschen ist) führen wir nach entsprechenden Gesprächen einen Mikrobiom-Transfer durch. Dabei wird dem Erkrankten der Stuhl eines Gesunden (beispielsweise eines Verwandten) mit der entsprechenden gesunden Darmflora über ein Endoskop in den Dick- oder Dünndarm eingesetzt. In vielen Fällen können so die ansonsten sehr häufigen Rezidive vermieden werden.

Radiofrequenzablation

Ein weiterer Schwerpunkt der Gastroenterologie ist unsere RFA-Untersuchung. Bei Patienten mit Barrett-Epithel (eine Schleimhautveränderung, die sich bei etwa zehn Prozent der Patienten mit chronischer Refluxerkrankung der Speiseröhre entwickelt) kann es zur Entwicklung von Veränderungen kommen, die mittelfristig bösartig zu Krebs entarten können. Dieser Entartungstendenz kann man durch eine Radiofrequenzablation (Abtragen der Schleimhaut mittels Strom) zuvorkommen.

Cholangioskopie

Mit äußerst dünnen flexiblen Endoskopen können wir direkt durch den Dünndarm sowohl in die Gallenwege als auch in die Bauchspeicheldrüse gelangen und dort unter direkter Sicht Entzündungen oder mögliche Geschwulste erkennen und wenn notwendig Proben entnehmen.

Moderne Endoskopie-Verfahren ermöglichen tiefe Erkenntnisse aus dem Inneren des Körpers.

Welche Therapien werden bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen angewendet?

Patienten mit chronischen Durchfallerkrankungen leiden nicht selten an einer chronisch-entzündlichen Darmerkrankung (CED). Neben den notwendigen endoskopischen Untersuchungen bieten wir alle modernen und gängigen Therapieverfahren bei Patienten mit Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn an. Als Mitglied des Kompetenznetzes Darmerkrankung berücksichtigen wir alle anerkannten Therapiestandards und geben gleichzeitig der individualisierten Therapie besondere Priorität.

Ob Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn: Bei CED behandeln wir Sie stets individuell!

Wie werden Erkrankungen der Leber, Gallenwege und Bauchspeicheldrüse behandelt?

Patienten mit unklaren Lebererkrankungen können wir mittels moderner Verfahren (Sonografie, Kontrastmittelsonografie, Doppler-Sonografie, Labortestungen, Leberpunktionen) abklären und weiter betreuen. Im Rahmen unserer ambulanten Ermächtigungen können wir in Zusammenarbeit mit den Hausärzten auf entsprechende Überweisung folgende Therapien initiieren und überwachen:

  • Medikamentöse Therapien bei Hepatitis B und C (gut verträglich und sehr wirksam)
  • Aderlasstherapien bei Hämochromatosen
  • Immunsuppressive Therapien bei autoimmunen Lebererkrankungen

Um Erkrankungen der Leber, der Gallenwege und der Bauchspeicheldrüse abzuklären, bieten wir routinemäßig Ultraschalluntersuchungen von innen (orale Endosonografie) sowie Spiegelungen mit Darstellung der Gallen- und Bauchspeicheldrüsenwege an (ERCP). Dabei steht nicht nur die Suche nach der Ursache von Schmerzen oder schlechten Blutwerten im Vordergrund, sondern vor allen Dingen die endoskopische Behebung. Häufig finden sich kleinere und größere Steine in den Gallenwegen, die wir mit unterschiedlichen Methoden endoskopisch entfernen können, wodurch eine Operation in der Regel vermieden werden kann.
Bei bösartigen Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse und der Gallenwege können wir die sich entwickelnde Gelbsucht entweder endoskopisch durch Einlage von Drainageröhrchen therapieren oder dadurch, dass die Galle nach außen abgeleitet wird (PTCD).

Mit modernen Verfahren können wir Erkrankungen sicher abklären und direkt behandeln.


Sie suchen ein spezialisiertes Zentrum oder ein erfahrenes Expertenteam für eine Darmspiegelung oder Magenspiegelung in Düren? Vereinbaren Sie jetzt einen Termin in der gastroenterologischen Abteilung des St. Marien-Hospitals Düren-Birkesdorf – Ihrem Experten für Endoskopie, Darmkrebs-Frühdiagnostik und gastroenterologische Erkrankungen.

Terminvereinbarung

Sie möchten einen Termin für eine unserer ambulanten Sprechstunden im Bereich der Gastroenterologie oder für eine Magen- oder Darmspiegelung ausmachen? Gerne! Allgemein krankenversicherte Patientinnen benötigen hierfür eine Überweisung ihres niedergelassenen Arztes.

Telefon: 02421 805-5250
Fax: 02421 805-6679

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