Intensivmedizin ist die Versorgung von schwerst- und lebensbedrohlich kranken Patienten in speziellen Einrichtungen, bei denen die Qualität der medizinischen und pflegerischen Betreuung weit über das normale Maß hinausgeht.
Im Mittelpunkt steht die Intensivtherapie. Hierunter versteht man die mit einem erhöhten Aufwand betriebene Intensivüberwachung und -behandlung von Patienten mit Störungen der Atmung, der Herz-Kreislauffunktion, des Stoffwechsels, des zentralen Nervensystems, des Wasser-Elektrolyt- und Säure-Basen-Haushaltes, der Nierenfunktion sowie der Temperaturregulation. Ein besonderes Kennzeichen dieser Patienten ist, dass die Störungen häufig zu einer vitalen Bedrohung führen. Unsere intensivtherapeutischen Maßnahmen sind daher auch mit einem intensiveren Pflegeaufwand verbunden.
Kritisch kranke Patienten werden bei uns intensiv betreut, behandelt und überwacht!
Die Intensivmedizin hilft Patienten, schwerere Erkrankungen zu meistern. Im Vordergrund stehen Maßnahmen, die die Organfunktion des Patienten unterstützen beziehungsweise ergänzen – dazu gehören vor allem:
- Infusionstherapie
- Antimikrobielle Therapie
- Kreislaufstabilisation
- Dialyse
- Beatmungstherapie
All diese Therapieformen sind mit aufwendigen apparativen Maßnahmen verbunden, weshalb manchmal auch der Vorwurf erhoben wird, die Intensivmedizin sei eine reine „Apparatemedizin“. Wer Angehörige hat, die bereits auf einer Intensivstation betreut worden sind, kann die Skeptiker meist schnell vom Gegenteil überzeugen: Alle Apparate und Behandlungsmethoden werden nach aktuellen Erkenntnissen und Maßstäben der medizinischen Wissenschaft eingesetzt.
Intensivmedizin in Düren bedeutet, dass unsere Ärzte und unser Fachpflegepersonal 24 Stunden alle Register ihres physischen und psychischen Vermögens ziehen, um Schwerkranken und Notfallpatienten zu helfen – eben nicht nur mit Apparaten, sondern mit persönlichem Engagement und viel Einfühlungsvermögen.
Im Mittelpunkt all unserer Bemühungen steht der Mensch, nicht die Gerätemedizin.
Auch die Intensivmedizin kann keine Wunder vollbringen, manchmal reichen alle Bemühungen nicht aus, eine Krankheit zu heilen und ein Leben zu erhalten. Der Verlust eines Menschen ist immer ein traumatisches Ereignis. Alle Maßnahmen, die die weitere Behandlung des Patienten betreffen, werden selbstverständlich mit den Angehörigen besprochen – so können Missverständnisse vermieden und eventuell hinterlassene Wünsche des Patienten berücksichtigt werden. Für uns gilt stets: Alle intensivmedizinischen Maßnahmen werden sorgfältig überdacht und in enger Kooperation mit allen Beteiligten getroffen. Intensivmedizinisches Handeln erfordert ein hohes Maß an Verantwortung und kann nur in Zusammenarbeit mit den Patienten und den Angehörigen zum Erfolg führen.
Wir sind uns der Verantwortung bewusst und entscheiden im Sinne aller Beteiligten.