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Interdisziplinäre Diagnostik und zielgerichtete Therapien im Lungenkrebszentrum in Birkesdorf

Lungenkrebs gehört in Deutschland zu den häufigsten bösartigen Erkrankungen – bei Männern ist sie die häufigste tödlich verlaufende Krebserkrankung, bei Frauen nach Brust- und Darmkrebs die dritthäufigste. Während die Neuerkrankungsrate bei Männern seit Ende der 1980er Jahre nur noch langsam steigt, nimmt sie bei Frauen weiterhin kontinuierlich und stark zu. Die häufigste Ursache für Lungenkrebs ist das Rauchen.

Ist es zu einer Lungenkrebserkrankung gekommen, ist es wichtig, dass die Therapie leitliniengerecht und – wo immer möglich – in einem Lungenkrebszentrum erfolgt: Denn hier kommen alle mit der Behandlung dieser Erkrankung befassten Spezialisten regelmäßig zusammen und erarbeiten gemeinsam eine optimale Behandlungsstrategie für den Patienten. Im Lungenkrebszentrum am St. Marien-Hospital Düren treffen sich einmal die Woche alle relevanten Fachärzte aus den Bereichen Onkologie, Thoraxchirurgie, Radiologie, Pathologie, Zytologie, Pneumologie und Strahlentherapie in der Tumorkonferenz, um die Befunde zu diskutieren und dann gemeinsam eine Therapieempfehlung auszusprechen. Die Diagnostik ist im St. Marien-Hospital in der Regel in zwei Wochen abgeklärt. Aufgrund der langjährig bestehenden Kooperation des St. Marien-Hospitals mit der Lungenklinik Köln-Merheim, einem der größten überregionalen Lungenkrebszentren in Deutschland, kann die Operation direkt hier vor Ort erfolgen. Einmal in der Woche kommt Dr. med. Alberto López, ein erfahrener Thoraxchirurg aus Köln, um Patienten in Düren-Birkesdorf zu operieren. Als unterstützende Maßnahme oder vor einer Operation gibt es in Düren neben der Immuntherapie eine weitere Form der zielgerichteten Therapie: die Behandlung mit Medikamenten, die in die Vorgänge eingreifen, die für das Tumorwachstum wichtig sind. Solche Kinase- und Wachstumshemmer verhindern, dass sich der Krebs weiter ausbreiten kann. Diese modernen individualisierten Therapien gehen nicht nur gezielt gegen den Krebs vor, sie sind auch wesentlich verträglicher und weniger toxisch als eine Chemotherapie. Und da sie in Tablettenform vorliegen, sind die Patienten viel flexibler in ihrer Arbeits- und Freizeitgestaltung. Sie können ihrem Beruf nachgehen oder in den Urlaub fahren.

In den vergangenen Jahren haben sich die Therapieoptionen und Überlebenszeiten bei Lungenkrebserkrankungen erheblich verbessert. In unserem kooperativen Lungenkrebszentrum in Düren bieten wir Patienten wohnortnah ein umfangreiches therapeutisches Spektrum an, das sonst nur in großen Zentren und Unikliniken möglich ist.

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