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Erkältungszeit: Wann sollte lang anhaltender Husten vom Arzt abgeklärt werden?

Husten ist zunächst einmal eine unspezifische Reaktion des Bronchialsystems auf äußere Reize. Dabei ist es unerheblich, ob es sich um eine Infektion, eine Allergie oder eine Überempfindlichkeitsreaktion auf andere Reize handelt. Letztlich dient der Hustenstoß der Reinigung des Bronchialsystems und dem Schutz der Lunge vor der Inhalation toxischer Substanzen – leider funktioniert das bei Rauchern eher nicht, die Gifte werden trotzdem inhaliert.

„Wie wir alle wissen, husten wir beispielsweise nach Infekten ein bis zwei Wochen – das ist vollkommen normal. Problematisch wird es, wenn sich der Husten im Verlauf des Infekts nicht bessert, er länger als vier Wochen anhält, es anhaltend zu Blutbeimengungen kommt oder sich Sekretfarbe und Konsistenz ändern, was manchmal für einen bakteriellen Infekt spricht“, sagt Dr. Christian Schäfer, Oberarzt der Abteilung für Innere Medizin im St. Marien-Hospital Düren.

Grundsätzlich sind eine zunehmende Verschlechterung des Allgemeinzustandes, Fieber, Gewichtsverlust oder Nachtschweiß immer Alarmzeichen, wenn diese in Zusammenhang mit anhaltendem Husten auftreten. In diesen Fällen soll der erste Weg zum Hausarzt führen, der den Patienten dann beraten und untersuchen wird und ihn gegebenenfalls zur weiterführenden Diagnostik überweist.

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