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Gemeinsam gegen Krebs – Vortragsabend mit Prof. Dr. med. Michael Baumann „Neues aus der Krebsforschung“

„Neues aus der Krebsforschung“ lautete der Titel des Vortrags von Prof. Dr. med. Michael Baumann, dem Vorstandsvorsitzenden und Wissenschaftlichen Vorstand des Deutschen Krebsforschungszentrums Heidelberg. Vorangegangen war die Einführung in das Thema durch den Schirmherrn der Veranstaltung, Thomas Rachel MdB.
Als Gastgeber des Vortragsabends im St. Augustinus Krankenhaus in Düren begrüßte Stephan Prinz, Geschäftsführer der Josefs-Gesellschaft, außerdem die 40 geladenen Gäste im Saal und die online dazu geschalteten Interessierten, die aufgrund der Corona-Beschränkung nicht vor Ort sein durften.

Prinz: „Krebserkrankungen sind eine der größten Herausforderungen für die moderne Medizin und unsere Gesellschaft. Die Zahl der Krebserkrankungen steigt seit vielen Jahren kontinuierlich.“ Diese Entwicklung ist auch in den Krankenhäusern der Josefs-Gesellschaft spürbar. Nur mit gemeinsamen medizinischen und pflegerischen Kräften können wir uns dieser Herausforderung stellen. Allen voran geschieht dies sehr gut im St. Marien-Hospital in Düren-Birkesdorf in der MVZ-Praxis für Onkologie, im viszeralmedizinischen Tumorzentrum Düren, im Brustzentrum Düren-Birkesdorf oder im kooperativen Lungenkrebszentrum.

Ebenso werden entsprechende Patientinnen und Patienten auch in den anderen Krankenhausstandorten der Josefs-Gesellschaft im Kreis Düren erfolgreich interdisziplinär und wenn erforderlich, im Verbund sehr gut versorgt. Thomas Rachel sprach in seiner Einführung über die Nationale Dekade gegen Krebs und den gemeinsamen Kampf gegen Krebserkrankungen aller relevanten Akteure in Deutschland, um möglichst viele Krebsneuerkrankungen zu verhindern und Betroffenen zu einem besseren Leben verhelfen zu können.

Prof. Baumann identifiziert in seinem Vortrag unter anderem die zunehmend ungesunden Lebensumstände der Menschen auf der ganzen Welt als eine wesentliche Ursache für steigende Anzahl von Krebserkrankungen. „75% Prozent aller Todesfälle durch Krebs weltweit können durch verbesserte Prävention und Früherkennung verhindert werden“, so der Mediziner. Verbesserungen der Krebstherapien und ein Ausbau der Gesundheitssys¬teme allein werden jedoch nicht ausreichen, um die Anzahl der Neuerkrankungen spürbar zu drosseln und die Krebstodesfälle zu reduzieren. Um Krebs gezielt und erfolgreich zu behandeln, ist ein systematischer Ausbau der patientenorientierten Erforschung der personalisierten Präzi¬sionsonkologie notwendig. Daneben braucht es eine verbesserte Präventi¬onsforschung und die Entwicklung neuer diagnostischer Methoden, um den Anteil früh erkannter, heilbarer Krebserkrankungen messbar zu erhöhen. Daher ist eine langfristige, nachhaltige Forschungsstrategie und optimale Vernetzung besonders wichtig, um allen Betroffenen einen besseren Zugang zu Innovationen zu ermöglichen.

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