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Zurück ins Leben: familienorientierte Kinderintensivpflege auf der IST

Intensivstation – ein Wort, mit dem viele Menschen nicht erst seit der Corona-Pandemie Ängste und Unsicherheiten verbinden. Dabei gibt es kaum einen anderen Ort im Krankenhaus, wo sich mehr Menschen multiprofessionell um einen Patienten kümmern – 24 Stunden am Tag, 365 Tage und Nächte im Jahr. Diese intensive Zeit der engmaschigen Betreuung hat auch der Vater des elfjährigen Tom vor Kurzem im St. Marien-Hospital erlebt. Eineinhalb Wochen des Hoffens und Bangens, bis der Junge nach einer schweren Infektion von der Kinderintensivstation entlassen werden konnte. Zum heutigen „Tag der Intensivmedizin“ haben wir ihn nach seinen Eindrücken gefragt:

„Mein Sohn war 10 Tage auf der Kinder-ITS, 10 kritische Tage, in denen ich die ganze Zeit bei ihm bleiben konnte – von der Einweisung bis zur Entlassung – und ihm immer wieder Trost und Zuversicht gegeben habe. Wie ich mich dabei gefühlt habe? Es war eine schreckliche Erfahrung, sehr intensiv und belastend; ich habe viel geweint, ich habe aber auch viel Zuspruch von den Ärzten und Pflegekräften erhalten. Rund um die Uhr war jemand für uns da, hat sich um meinen Sohn gekümmert, ihn überwacht und mir meine Fragen beantwortet und Mut gemacht. Trotz der schrecklichen Situation habe ich mich gut aufgehoben gefühlt, wenn man merkt, dass immer jemand für einen da ist, dass man nicht allein ist!“

Genau dieser umfassende Betreuungsansatz ist für Chefarzt Dr. Ulrich Pohlmann und sein großes Team der Kinderklinik wichtig: „Die moderne Kinderintensivmedizin hat viel mit Geräten und Messverfahren zu tun, sie ist aber auch sehr zugewandt und familienorientiert. Um den Heilungsprozess unserer jungen Patienten zu fördern, beziehen wir die Angehörigen stets mit ein, verlieren die Familie nicht aus dem Bick. Sie ist so wichtig für die Begleitung und Genesung – nicht nur während der Intensivtherapie.“

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