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Manchester Triage: Für die schnellst- und bestmögliche Notfallversorgung

Immer wieder hört und liest man vom „Manchester Triage-System“ (MTS), wenn es um Notfälle geht. Doch worum geht es hierbei genau? Das Manchester-Triage-System ist ein etabliertes Verfahren zur Ersteinschätzung. Das heißt: Alle Notfallpatienten werden innerhalb von zehn Minuten nach Eintreffen im Krankenhaus einer „Dringlichkeitsstufe“ zugeordnet – so auch in der Zentralen Notaufnahme im St. Marien-Hospital. Hier nehmen Pflegefachkräfte und Ärzte die Ersteinschätzung nach internationalen Richtlinien vor, wodurch schwer erkrankte und akut bedrohte Patienten vorgezogen werden können.
Um jederzeit eine optimale, standardisierte Zuordnung der Patienten zu gewährleisten, werden unsere Mitarbeitenden der ZNA und der pädiatrischen Notaufnahme regelmäßig in dem System geschult. So nahmen vor Kurzem 15 examinierte Pflegefachkräfte bzw. Medizinische Fachangestellte aus unserem Krankenhaus sowie vier weitere aus umliegenden Kliniken an einer zweitägigen MTS-Fortbildung des Asklepios-Bildungszentrums bei uns im Haus teil.
Während der Schulung nahmen die Kursteilnehmenden an diversen MTS-Übungen mit Fallbeispielen teil. Auch die Schmerzbeurteilung sowie der Ablauf und die generellen Indikatoren der Ersteinschätzung standen auf dem Programm.
MTS bedeutet also nicht nur eine bestmögliche Notfallversorgung nach medizinischer Dringlichkeit, sondern auch, dass die Behandlung nicht immer in der Reihenfolge des Erscheinens erfolgt: Lebensbedrohlich erkrankte Patienten werden vorrangig behandelt, wodurch für nicht kritisch erkrankte Patienten Wartezeiten entstehen können.

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