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Roxys Arbeitsalltag in der KJP

Vorgestellt haben wir Ihnen die Dame ja bereits. Seit knapp einem Jahr geht sie montags bis freitags auf vier Pfoten mit Dr. Melanie Tanja Herwarts-Kessler in unserem St. Marien-Hospital zur Arbeit. Zum heutigen „Nimm-Deinen-Hund-mit-zur-Arbeit-Tag“ haben wir uns bei Roxys Frauchen erkundigt, wie sich die Therapiehündin in der Kinder- und Jugendpsychiatrie (KJP) macht:

In welchem Bereich arbeitet Roxy?
Roxy arbeitet mit mir in der begleitenden Psychotherapie und hundegestützten Intervention bei Kindern und Jugendlichen, die unter Ängsten, Zwängen, Depressionen oder Psychosen leiden. Als „Mitarbeiterausweis“ trägt sie einen Gurt, auf dem Therapiehund steht.

Welche „Berufsqualitäten“ bringt sie mit?
Ihr Aussehen und ihr gewinnendes, offenes Wesen. Wer sie anschaut, muss einfach lächeln. Sie ist ein Eisbrecher und Herzensöffner, aber auch ein beliebtes Kuscheltier und Trostspender. Als Therapiehund wird sie jedoch nicht nur gestreichelt. Im Bereich der Psychomotorik gehen wir mit den Patienten auch spazieren – allein oder in der Gruppe. Sozial phobischen Kindern fällt es zum Beispiel mit der Hundeleine in der Hand leichter rauszugehen. So ist sie mit ihrer beruhigenden, einfühlsamen Art auch ein emotionaler Begleiter und Problemlöser.

Wie sieht ihr Tagesablauf aus?
Roxy begleitet mich den ganzen Tag. Wenn ich administrative Tätigkeiten oder Untersuchungen mache, schläft sie auf ihrem Hundesofa im Büro. Bei dem ein oder anderen schwierigen Gesprächsthema gehen wir schon mal raus; da das Reden in Bewegung manchmal leichter fällt. Wenn ein Arbeitsblatt am Tisch erarbeitet werden soll , sitzt sie meist auf dem Stuhl daneben und motiviert allein durch ihre Anwesenheit. In emotionalen Ausnahmezuständen wird zur Beruhigung manchmal auch einfach nur „durchgekuschelt“. Und wenn ihr etwas zu viel wird, macht sie eine Pause unter dem Schreibtisch.

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