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Ohne Perücke durch die Chemotherapie dank neuer Kopfhautkühlung

„Wenn Krebspatienten unter bestimmten Chemotherapien ihre Haare verlieren, ist das eine enorme Belastung. Denn sie verlieren dadurch auch einen Teil ihrer Identität und ihrer Selbstbestimmung; zudem wird die Erkrankung nach außen hin sichtbar. In den Spiegel gucken zu können und nicht krank auszusehen, kann ein Schritt sein, besser mit der Erkrankung durchs Leben zu gehen“, sagt Dr. Vera Engelbertz, Ärztliche Leiterin des MVZ Düren am St. Marien-Hospital (links).

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Der Wunsch bei vielen Krebspatienten und besonders bei Brustkrebspatientinnen ist daher groß, Wege zu finden, die eigenen Haare trotz der Therapie zu behalten. Solch einen neuen Weg bietet als erste Praxis in der Region unser MVZ Onkologie in Kooperation mit dem Brustzentrum an: ein modernes Kopfhaut-Kühlkappen-System. Durch die Kopfhautkühlung besteht die Möglichkeit, die Haare auch unter der Chemotherapie zu behalten.
Dr. Iris Kusch, Ärztliche Leiterin des MVZ Onkologie, erklärt Handhabung und Wirkung: „Unsere Patienten tragen während der Therapie eine Silikonkappe über dem Haar, über die die Kopfhaut auf ca. 20 Grad gekühlt wird. Die Blutgefäße in der Kopfhaut ziehen sich zusammen, sodass die empfindlichen Haarwurzeln nicht mehr so sehr mit der Chemotherapie in Kontakt kommen. Haarverlust kann hierdurch vermindert werden. Allerdings gibt es keine Garantie, dass es individuell nicht trotzdem zum Haarverlust kommen kann, denn die Kopfhautkühlung ist nicht für jeden Haartyp und nicht für jede Erkrankung oder Chemotherapie-Kombination geeignet.“

Sie haben Fragen zur Kopfhautkühlung? Sie möchten wissen, ob es für Sie eine gute Chance gibt, Ihre Haare unter der Chemotherapie zu behalten? Ihre Fragen klären unsere Onkologen und ausgebildeten Therapieschwestern gerne mit Ihnen im Aufklärungsgespräch oder im Patientencoaching.

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