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Starker Rücken in der Pflege

Gesundheit geht vor!

Als Pflegekraft ist man oft mit Leidenschaft dabei, anderen zu helfen; umso wichtiger ist es jedoch dabei, dass das fürsorgliche Helfen nicht Leiden schafft – Selbstfürsorge ist genauso wichtig!

Physiotherapeut Volker Schwarz, vom APT (Aktivierende und Physikalische Therapie), hat daher in einem internen Workshop gezeigt, wie die Pflegekräfte am St. Marien-Hospital im Pflegealltag rückenschonend arbeiten können, um sich selbst zu schützen.
„Es ist leicht, die eigenen Bedürfnisse hintenanzustellen, wenn man anderen hilft; aber wir dürfen nicht vergessen, dass die Gesundheit das kostbarste Gut ist. Rückenschmerzen und Verletzungen können die Lebens- und Arbeitsqualität beeinträchtigen, deshalb ist es entscheidend, die richtigen Techniken zu erlernen und anzuwenden.“ 

Volker Schwarz hat nicht nur effektive Bewegungsabläufe gezeigt, sondern auch die Bedeutung der persönlichen Kommunikation mit den Patienten betont. Der Physiotherapeut erklärt: „Unsere Aufgabe ist es, eine unterstützende Rolle einzunehmen und individuell auf die Bedürfnisse unserer Patienten einzugehen. Doch wo fängt eine sinnvolle Unterstützung an? Wo hört sie auf? Einige Patienten benötigen manchmal weniger Hilfe als von uns gedacht; sie möchten sogar vieles selbstständig erledigen. Hier ist Kommunikation ganz wichtig!“


So sei das Heben von Patienten nicht immer notwendig oder erwünscht, sagt er und fährt fort: „Durch ein offenes Gespräch schaffen wir eine Vertrauensbasis und ermöglichen es den Menschen, so viel Autonomie wie möglich zu bewahren, aber auch unseren Rücken nur so viel wie nötig zu belasten.“ 
Sein Fazit: „Ein gesunder Rücken ist nicht nur für uns selbst wichtig, sondern auch für die Qualität der Pflege, die wir unseren Patienten bieten.“

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