St. Martin zu Besuch im Kinderzentrum
Am 11. November feiern wir traditionell den Martinstag – und schon in der vergangenen Woche sorgten St. Martin (Karsten Engelmann) und der arme Bettler (Martin Lenarduzzi) auf der Kinderstation des St. Marien-Hospitals für leuchtende Kinderaugen. Mitgebracht hatten sie viele süße Weckmänner, die an alle kleinen Patientinnen und Patienten verteilt wurden.
v.l. Bettler, dagestellt von Martin Lenarduzzi, Sabine Lütter, Kerstin. Schein-Adels, Bereichsleitung der Kinderklinik, St. Martin, dargestellt von Karsten Engelmann
Auch der kleine Matti durfte sich über einen Weckmann freuen. Zunächst war er noch etwas skeptisch, doch dann wollte er es ganz genau wissen und nahm St. Martin unter die Lupe:
„Warum hast du Handschuhe an, es ist doch warm? Und warum trägst du Gummistiefel?“ – Da musste selbst St. Martin schmunzeln, als er auf seine echten Lederreitstiefel blickte. Doch Matti gab sich damit noch nicht zufrieden: „Und welche Farbe hat dein Pferd?“ wollte er wissen.
Begleitet von den vielen Kindern des Kindergartens St. Peter, die stolz ihre bunten Laternen trugen, ritt St. Martin am frühen Abend in den hell erleuchteten Innenhof des Krankenhauses ein. Dort wurden er, die Kinder mit ihren Familien sowie zahlreiche Besucherinnen und Besucher herzlich von Alexander Bey, dem leitenden Oberarzt der Kinderklinik, begrüßt und zum fröhlichen Mitsingen der Martinslieder eingeladen.
Traditionell teilte St. Martin am Martinsfeuer seinen Mantel mit dem frierenden Bettler. Die Kinder verfolgten die Martinsgeschichte dabei voller Spannung und Freude. Zum Abschluss gab es natürlich für alle einen Weckmann.
Unser herzlicher Dank gilt der Schützenvereinigung und Bruderschaft St. Petrus Birkesdorf für die Organisation und dem Blasorchester Birkesdorf für die stimmungsvolle musikalische Begleitung.
Ebenso danken wir Karsten Engelmann in der Rolle des St. Martin und Martin Lenarduzzi als Bettler, die uns bereits seit vielen Jahren im St. Marien-Hospital besuchen und die Martinsgeschichte mit Leben füllen.