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Kaya Erdem

Josefs-Gesellschaft gAG
Referent Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Gesundheitswesen

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Kennenlerntag für neue Auszubildende zur Pflegefachassistenz (PFA) und generalistischen Pflegefachkraft im St. Marien-Hospital Düren

5 Lernstationen, Waffeln und viele Informationen für 44 neue Pflege-Azubis im Birkesdorfer Krankenhaus

Oevermann Networks
Foto 1 (© Tatjana Opgenorth): Voller Vorfreude in die Pflege: Beim Kennenlerntag im St. Marien-Hospital Düren erhielten die 44 neuen Pflege-Azubis an fünf Lernstationen viele interessante Informationen über ihre ein- beziehungsweise dreijährige praktische Ausbildungszeit in Birkesdorf.

„Ich möchte eine gute Ausbildung genießen.“ – „Ich wünsche mir eine persönliche Begleitung und Unterstützung.“ – „Ich möchte wachsen!“ Aber auch Weiterbildungsmöglichkeiten, ein offenes Ohr für Sorgen, konstruktive Kritik, viele praktische Tätigkeiten, ein gutes Kollegium und einen respektvollen Umgang im Team wünschen sich die 44 neuen Pflegeauszubildenden, die Mitte Oktober ihren Kennenlerntag im St. Marien-Hospital in Düren-Birkesdorf hatten. Nach einem gemeinsamen Frühstück im Speisesaal ging es für die neun PFA-Auszubildenden und die 35 angehenden generalistischen Pflegefachkräfte (GPA) durchs Krankenhaus, wo sie an fünf Lernstationen nicht nur viele Informationen über ihre ein- beziehungsweise dreijährige praktische Ausbildungszeit erhielten, sondern sich auch selbst immer wieder mit Wünschen und Fragen einbringen konnten.

An der Lernstation „Personalthemen“ sollten die Schülerinnen und Schüler, die Anfang September ihre Ausbildung im Pflegebildungszentrum am St. Marien-Hospital begonnen haben, als erstes ihre Wünsche und Erwartungen vortragen, sich aber auch fragen, was sie selbst zu einer gelungenen Lehrzeit beitragen können. Als Antworten wurden hier unter anderem Neugierde, Hingabe, Lern- und Hilfsbereitschaft, Freundlichkeit sowie altersgerechtes und respektvolles Handeln genannt.

Blutgasanalyse, Gesprächsrunden, Desinfektion und zwei Zwillinge
Nach einer kurzen Einführung in die Themen Dienstplan, Kleiderordnung, Krank- und Gesundmeldung sowie Erst- und Zwischengespräche ging es auf die Erwachsenen-Intensivstation zur „Geräteeinweisung“. Hier erklärte Stationsleiter Gerd Mays den Auszubildenden den korrekten Umgang mit dem Blutgasanalysator und zeigte ihnen, wie man das Blut am Ohr des Patienten aufnimmt und die jeweiligen Parameter bestimmt. Sein Tipp: „Ihr müsst Geduld haben, irgendwann habt Ihr aber ein Händchen dafür, wo Ihr das Ohr drücken müsst. Bis dahin stehen wir Euch jederzeit begleitend zur Seite!“
An der dritten Station, im Gymnastikraum 3 des Gesundheitszentrums, berichteten Mittelkursschülerinnen und Praxisanleiter den neuen Pflege-Azubis im Stuhlkreis sehr persönlich von ihrer täglichen Arbeit auf den Stationen, von schönen Momenten, anstrengenden Situationen, von der Dankbarkeit auf beiden Seiten, aber auch davon, dass man nicht immer alles durch die rosarote Brille sehen darf. Das Schönste am Pflegeberuf sei immer noch die sinnstiftende Tätigkeit, anderen zu helfen, und, so sagte es eine Schülerin, „wenn ich dem Patienten trotz seiner Erkrankung ein Lächeln ins Gesicht zaubern und ihm ein gutes Gefühl geben kann“.
Sehr interessiert zeigten sich die Auszubildenden anschließend an der Arbeit auf der vor Kurzem erst neu errichteten Kinderintensivstation im Birkesdorfer Krankenhaus. Praxisanleiterin Pia Kampmann erklärte ihnen hier, wie die zum Teil noch sehr kleinen Frühchen in den Inkubatoren altersgerecht versorgt werden. Sie zeigte ihnen die Mutter-Kind-Zimmer, den Übergabe- und Begegnungsraum, den großen Kühlschrank für die Muttermilch, Wärmebettchen und -decken... Die Azubis waren begeistert, auch darüber, dass sie auf der Station gleich zwei, noch ganz kleine Zwillingspärchen zu Gesicht bekamen.

Praxisanleiterin Pia: „Zeigt, was Ihr sehen wollt, seid neugierig!“
Die Praxisanleiterin, selbst Mutter von zwei kleinen Kindern, ermutigte sie zum Schluss: „Zeigt, was Ihr sehen wollt. Sagt, was Ihr wissen möchtet. Seid neugierig und habt keine Berührungsängste, unsere erfahrenen Pflegekräfte sind immer für Euch da!“ An der letzten Station gab es von Kerstin Berger, Hygienefachkraft in Ausbildung im St. Marien-Hospital, jede Menge Informationen zur Händedesinfektion und -trocknung und ein Video der „Aktion Saubere Hände“, in der unter anderem die fünf Indikationen der Händedesinfektion gezeigt wurden. Anschließend reinigten sich alle Teilnehmenden mit fluoreszierendem Desinfektionsmittel die Hände, um dann mithilfe eines speziellen UV-Koffers Benetzunglücken auf der Haut aufzudecken. Als nach gut vier Stunden alle fünf Gruppen an den Lernstationen fertig waren, gab es als leckeren Abschluss des Kennenlerntags noch frisch gebackene Waffeln im Speisesaal. Mit vielen neuen Erfahrungen und Eindrücken und kleinen Willkommensgeschenken von den Praxisanleitern für die „neuen Kollegen“ gingen die 44 angehenden Pflegekräfte dann mit sichtlicher Vorfreude auf ihre praktische Ausbildungszeit im St. Marien-Hospital nach Hause.

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Foto 2 (© Tatjana Opgenorth): Wie funktioniert ein Blutgasanalysator? Stationsleiter Gerd Mays zeigte den Azubis den korrekten Umgang mit dem Gerät.
Foto 3 (© Tatjana Opgenorth): Auf der Kinderintensivstation bekamen die Pflege-Auszubildenden interessante Einblicke von Praxisanleiterin Pia Kampmann.
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