Pflege im Fokus: Dank und Investition zum Internationalen Tag der Pflegenden in Düren
Krankenhausverbund in Lendersdorf und Birkesdorf zeigt, wie ernst er die Zukunft der Pflege nimmt
Düren. Die beiden Krankenhäuser der JG Rur-Kliniken in Düren, das St. Marien-Hospital und das St. Augustinus-Krankenhaus, begingen gemeinsam den Internationalen Tag der Pflegenden. Eine besondere Gelegenheit, um den rund 1.000 Pflegefachkräften der beiden Kliniken Wertschätzung und Dank entgegenzubringen.
Das internationale Motto „Our nurses. Our future. The economic power of care“ betont in diesem Jahr die wirtschaftliche Relevanz der Pflegeberufe im Sinne von „Caring for nurses is caring for economy“. Es macht deutlich, dass Investitionen in Pflegekräfte auch Investitionen in das Funktionieren unseres gesamten Gesundheitssystems sind.
Als Zeichen des Dankes und der Anerkennung waren an beiden Dürener Klinikstandorten mobile Konditoreiwagen im Einsatz. Die Mitarbeitenden konnten sich dort kostenlos und in kollegialer Atmosphäre mit leckeren Törtchen eine süße Auszeit gönnen. Begleitet wurde die Aktion durch die Pflegedirektorinnen, deren Stellvertretungen und die Geschäftsführerin Annika Butzen. Freundliche Aufkleber mit passenden Botschaften und Dankeskarten mit charakterisierenden Adjektiven machten deutlich, wie facettenreich, verantwortungsvoll und gleichzeitig anstrengend der Pflegeberuf ist.
Die beiden Krankenhäuser setzen nicht nur auf symbolische Gesten, sondern auf fachliche Qualifizierung, individuelle Förderung und gezielte Investitionen.
Die Pflegefachkräfte und Pflegeassistent:innen bilden den Motor der qualitativ hochwertigen Pflege in den JG Rur-Kliniken. Um deren wertvolles Wissen und fachspezifische Pflegekompetenz kontinuierlich zu vertiefen und weiter zu entwickeln, bieten die Krankenhäuser zahlreiche Möglichkeiten zur Aus- und Weiterbildung bis hin zu Studiengängen an: Weiterbildungen zum Wundmanager, zur Fachkraft für geriatrische Pflege, Intensiv- und Anästhesiepflege oder den Operationsdienst sowie zur Praxisanleitung eröffnen praxisnahe Karrierewege. Auch akademische Perspektiven in den Bereichen Pflegemanagement oder Pflegewissenschaft werden aktiv unterstützt. Die Pflegedirektionen fördern die fachliche Entwicklungsmotivation jeder einzelnen Pflegefachkraft im Einklang mit den betrieblichen und pflegerischen Zielsetzungen. „Unsere fachlichen Weiterbildungsangebote werden von den Pflegekräften durchweg positiv aufgenommen und aktiv genutzt. So entsteht ein positives Arbeitsumfeld, in dem berufliche Entfaltung möglich ist“, so die Pflegedirektorinnen.
Ein weiteres Augenmerk liegt auf dem Pflegenachwuchs. So wurde im Pflegebildungszentrum in Düren-Birkesdorf umfassend in die Pflegeausbildung investiert: in ein neues Schulgebäude mit modernster Ausstattung und in den Einsatz von Virtual-Reality-Technologie sowie einem Skills-Lab. Die persönliche Stärke der Auszubildenden wird verbessert durch Programme wie „Azubi-Fit“, psychosoziale Beratung in schwierigen Lebenslagen und achtsamkeitsfördernde Angebote. Mehr freigestellte Praxisanleitungen sichern die qualitativ hochwertige praktische Ausbildung. Für mehr qualifizierte Pflegepädagogen, unterstützen die JG Rur-Kliniken auch das berufsbegleitende Studium der Lehrkräfte.
Die Vereinbarkeit von Familie und Pflegeberuf wird in beiden Krankenhäusern ernst genommen. Flexible Arbeitszeiten ermöglichen es etwa alleinerziehenden Pflegenden und Auszubildenden, Beruf und Kinderbetreuung besser zu vereinbaren.
Geschäftsführerin Annika Butzen und Geschäftsführer Renardo Schiffer betonen: „Pflegekräfte sind das Rückgrat der JG Rur-Kliniken in Lendersdorf und Birkesdorf. Sie verdienen nicht nur Dank, sondern konkrete Unterstützung. Der Pflegeberuf ist schon stark, es sind die Rahmenbedingungen, die noch stärker werden müssen.“
Auch die Politik erkennt zunehmend den Handlungsbedarf bei den Rahmenbedingungen. Die Bundesregierung will Pflegefachkräften mehr Eigenverantwortung einräumen und innovative Versorgungsformen stärken. Damit wird ein wichtiger gesetzlicher Schritt unternommen, um die Attraktivität des Pflegeberufs zu steigern und die Versorgungsqualität zu sichern. Eine Entwicklung, die auch im Verbund der JG Rur-Kliniken begrüßt und aktiv begleitet wird.
Weitere Informationen: Josefs-Gesellschaft gAG, Köln
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Foto (© T. Opgenorth): Wertschätzung und Anerkennung der Pflege – süße Auszeit in kollegialer Atmosphäre mit (v.l.) Annika Butzen, Monika Stiehm, Sabrina Frank, Ewa Martens und Katrin Magerkurth