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Kaya Erdem

Josefs-Gesellschaft gAG
Referent Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Gesundheitswesen

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St. Marien-Hospital: Grenzen überwinden – Wissen teilen

Dürener Pflegebildungszentrum (PBZ) bei euregionaler Studienwoche der Pflege

Düren-Birkesdorf. Pflege ist mehr als ein Beruf, sie ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die keine Grenzen kennt. Vier Auszubildende und drei Lehrkräfte des Pflegebildungszentrums (PBZ) am St. Marien-Hospital Düren nahmen kürzlich an einer ganz besonderen Woche teil: der euregionalen Studienwoche in der Pflege. Dieses einzigartige Projekt bringt jährlich Nachwuchskräfte und Lehrende aus Belgien, den Niederlanden und Deutschland zusammen, um voneinander zu lernen und die Pflegebranche über Ländergrenzen hinweg zu stärken.
Seit über 30 Jahren engagiert sich das PBZ Düren für den internationalen Dialog und interkulturellen Austausch in der Pflege. Die Teilnahme an der Studienwoche ist ein Ausdruck dieses kontinuierlichen Engagements. Ziel ist es, nicht nur fachliche Kompetenzen zu erweitern, sondern auch gegenseitiges Verständnis zu fördern.

Inhaltlich umfasste die Studienwoche eine Vielzahl an praxisorientierten und kulturellen Aktivitäten. So arbeiteten die Teilnehmenden in Gruppen an Fallbeispielen, die ihnen ermöglichten, spezifische pflegerische Fragestellungen zu bearbeiten und voneinander zu lernen. Ein zentrales Element der Woche war der Besuch verschiedener Pflege- und Lehreinrichtungen in Eupen, Aachen, Lüttich und Heerlen, um vor Ort einen Einblick in die Arbeitsweise und die Herausforderungen der Pflege in den unterschiedlichen Ländern zu erhalten. Ergänzend dazu war ein sozial-kulturelles Rahmenprogramm Bestandteil der Woche, das den Teilnehmern nicht nur einen fachlichen Austausch ermöglichte, sondern auch den interkulturellen Dialog förderte und das gegenseitige Verständnis für die jeweiligen Heimatregionen und Kulturen vertiefte.
Die Teilnehmenden wurden in Gruppen aufgeteilt, die sich mit spezifischen Schwerpunkten wie Geriatrie, Pädiatrie, Psychiatrie und Palliativpflege beschäftigten. Diese Gruppeneinteilung ermöglichte es ihnen, sich intensiv mit den verschiedenen Fachbereichen auseinanderzusetzen und ihre Fachkenntnisse zu vertiefen. Ein weiterer wichtiger Bestandteil der Woche war die Vorstellung der jeweiligen Heimatregion und Kultur, die in drei verschiedenen Sprachen präsentiert wurde. Im Rahmen dieser Präsentationen wurden zentrale Fragen thematisiert, wie etwa: Was macht die Region besonders? Welche kulturellen Eigenheiten prägen das Leben dort? Wie leben und arbeiten die Auszubildenden und Studenten in ihren jeweiligen Regionen? Und schließlich, wie erleben sie ihre eigene Region und Kultur aus der Perspektive der Pflege? Diese Präsentationen trugen dazu bei, ein tieferes Verständnis für die unterschiedlichen regionalen und kulturellen Gegebenheiten zu entwickeln.

Neben dem fachlichen Austausch spielte das soziale Miteinander eine wichtige Rolle. Stadtführungen, der Besuch einer Chocolaterie sowie gemeinsame Aktivitäten stärkten das Gemeinschaftsgefühl. „Der internationale Austausch bietet unseren Auszubildenden nicht nur neue Perspektiven auf die Pflege, sondern auch auf sich selbst“, betont Menka Berres-Förster, Leiterin des PBZ. „Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels ist es wichtig, über nationale Grenzen hinweg zusammenzuarbeiten und voneinander zu lernen.“

Die euregionale Studienwoche hat erneut bewiesen, wie bedeutsam interkultureller Austausch für eine moderne Pflegeausbildung ist. Dadurch konnten nicht nur fachliche Kompetenzen gestärkt, sondern auch wertvolle neue Kontakte geknüpft werden.

Weitere Informationen: Josefs-Gesellschaft gAG, Köln
Die Pressefotos dieser Mitteilung stehen dem Empfänger honorarfrei zur Veröffentlichung im Zusammenhang mit diesem Thema zur Verfügung.

Pressematerial downloaden (PDF | 347 kb)


Pressefoto JG Rur-Kliniken
Foto (© St. Marien-Hospital): vorne v.l. Christina Schmitz (Stellv. Schulleitung PBZ), Mara Schmidt (Auszubildende PBZ), Laura Heimbach (Lehrkraft PBZ); hinten v.l. Anna-Lena Karhausen (Auszubildende PBZ), Maike Bock (Lehrkraft PBZ), Daniela Weissmann (Auszubildende PBZ) und Celine Eskens (Auszubildende PBZ)


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