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Herzenssache Uganda: Hilfe, die unter die Haut geht

Michaela Kapells Einsatz im OP in Afrika

Oevermann Networks
2. von links: Michaela Kapell, Fachschwester für Anästhsie und Intensivpflegel

Michaela Kapell, Fachschwester für Anästhesie und Intensivpflege im St. Marien-Hospital, ist mit Interplast Germany auf einer ganz besonderen Mission: Gemeinsam mit einem achtköpfigen medizinischen Team reist sie nach Jinja, Uganda, um dort Menschen zu helfen, die dringend medizinische Versorgung benötigen – und sich diese ohne Unterstützung nicht leisten könnten.

Krankenhaus Jinja
OP - im Krankenhaus Jinja

Auch die Infrastruktur zeigt, wie bescheiden die Verhältnisse sind: Die Krankenhausküche besteht aus einem einfachen Bretterschuppen mit einer offenen Feuerstelle und einem einzigen Kochtopf. Hier wird täglich für Patienten, Angehörige und Mitarbeitende gekocht – mit einfachsten Mitteln, aber viel Einsatz. 

Doch das schreckt das erfahrene Team nicht ab. Die Motivation ist groß, denn die Not ist sichtbar: Bereits 80 Patientinnen und Patienten haben sich für eine Operation angemeldet. Viele von ihnen sind Kinder mit Fehlbildungen, Verbrennungsnarben oder anderen Einschränkungen, die sie ein Leben lang begleiten – wenn sie nicht operativ behandelt werden.

Nach einer strapaziösen Anreise von insgesamt 32 Stunden – über Frankfurt, Kairo, Kingala und Entebbe – und weiteren fünf Stunden Fahrt über Landstraßen, ist das Team schließlich am Ziel angekommen: einem Krankenhaus in Jinja. Die Bedingungen vor Ort sind herausfordernd. Vieles, was in deutschen Kliniken selbstverständlich ist, fehlt hier – sei es an Ausstattung, Materialien oder personeller Unterstützung.

Krankenhaus- Küche

Gemeinsam mit zwei plastischen Chirurgen, zwei OP-Schwestern, zwei Anästhesisten und ihrer Fachkollegin aus der Anästhesiepflege stellt sich Michaela den langen Tagen im OP.

Jede Operation zählt. Jeder Mensch zählt.

Das Engagement zeigt eindrucksvoll, wie viel bewegt werden kann, wenn Fachwissen, Menschlichkeit und ehrenamtlicher Einsatz zusammenkommen. Wir sind stolz auf Michaela und ihr Team – und begleiten ihre Mission voller Respekt und Dankbarkeit.

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