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Erkältungszeit: Warum können RS-Viren für Säuglinge und Kleinkinder gefährlich sein?

Von Schulkindern und Erwachsenen werden sie kaum bemerkt, bei Kleinkindern und Säuglingen können sie jedoch Atemwegserkrankungen mit einem schweren Verlauf auslösen: Die Rede ist von den Respiratorischen Synzytial-Viren (RSV). Im ersten Lebensjahr kann eine RSV-Infektion schlimme Bronchitis oder Lungenentzündung verursachen. Da selbst Erwachsene nur eine kurzlebige Immunantwort auf diese saisonalen Viren bilden, bekommen Säuglinge keine helfenden Antikörper von ihrer Mutter (über die Nabelschnur oder die Muttermilch); sie können dadurch keinen passiven Impfschutz aufbauen.

Auffällig bei RSV ist großblasiger Schleim in Nase und Rachen, den Babys mit ihren engen Luftwegen kaum herunterwürgen können und der besonders nachts wie ein Hubba Bubba-Kaugummi die Atemwege verlegt. Die Kleinen brauchen dann sofort kühle Frischluft – also: Heizung aus, keine warmen Tücher, Fieber senken durch reichlich Getränke, Meersalz-Nasentropfen und nachts Fieberzäpfchen oder -saft.

„Kinderärzte müssen entscheiden, ob die Atmung anstrengt und Inhalationen oder eine Krankenhausbehandlung notwendig sind. So kann dem kleinen Patienten in unserer Kinerklinik zur Atemerleichterung Sauerstoff zugeführt werden; auch überwachen wir sein Herz-Kreislaufsystem“, erläutert Dr. Ulrich Pohlmann, Chefarzt der Kinderklinik am St. Marien-Hospital Düren.

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