Ein FSJ in einer Tagesgruppe? Ja, das macht Sinn und Spaß!
Spielen, backen, basteln, Experimente machen, zum Schwimmen, Turnen oder therapeutischen Reiten mitgehen, einkaufen, Mittagessen zubereiten, Hausaufgaben betreuen und für andere da sein... – so vielseitig kann ein Freiwilliges Soziales Jahr in der Jugendhilfe sein! Weronika Blotko (22) hat all diese Aufgaben während ihres FSJ in einer Tagesgruppe unseres Sozialpädiatrischen Zentrums am St. Marien-Hospital übernommen und dabei nicht nur viel für unsere jungen Patienten getan, sondern auch für sich:
„Ich habe in den vergangenen Monaten unglaublich viel über mich gelernt. Hierbei haben mir vor allem die Reflexionsgespräche geholfen, in denen ich erfahren habe, wo meine Stärken liegen und was ich noch verbessern kann. Ich habe gelernt, Klischees abzulegen, Respekt zu zeigen und zu bekommen, mit Kindern aus sozial instabilen Verhältnissen umzugehen, 'Ich-Botschaften' zu formulieren, Verantwortung zu übernehmen...“, zählt Weronika begeistert auf. Dabei sei sie sich nie als billige Arbeitskraft vorgekommen, denn „ich habe mich einerseits sozial engagiert, was mir viel Spaß gemacht hat, andererseits habe ich viel zurückbekommen – von den Kindern, aber auch den Verantwortlichen. All das wird mich in Zukunft weiterbringen. Und mir ist klar geworden, dass ich später in der Jugendhilfe arbeiten und nun studieren möchte.“