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Im Alter sicher auf dem Pedelec -mit Helm und angepasstem Tempo!“

Sommerzeit ist Radelzeit– ob mit dem Lauf- oder Hollandrad, Mountainbike, E-Bike, Pedelec... Doch so wie die kleinen Radfahrer Regeln beachten müssen, müssen das auch die älteren, besonders wenn sie motorisiert unterwegs sind. Denn die aktuelle Verkehrsunfallstatistik für 2021 zeigt: Im vergangenen Jahr ist die Anzahl der durch einen Unfall verletzten Pedelec-Fahrer gestiegen; gerade ältere Menschen verletzen sich dabei häufiger; ab dem 75. Lebensjahr ist das Risiko am höchsten. Worauf mobile Senioren achten sollten, haben wir Dr. Ralf Plaga, Facharzt für Unfallchirurgie und Orthopädie am St. Marien-Hospital, gefragt:

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„Ob Seheinschränkungen, kognitive Beeinträchtigungen, Muskeldefizite oder Medikamenten- Nebenwirkungen: Ältere Menschen sind sich oft nicht bewusst, dass ihre nachlassende Leistungsfähigkeit das Verletzungs- und Unfallrisiko erhöht. Nicht nur wegen der höheren Geschwindigkeit verlangt das Fahren mit elektrisch unterstützten Rädern eine enorme Aufmerksamkeit. Da bei den lebensgefährlich verletzten Radfahrern das schwere Schädelhirntrauma die Hauptverletzung ist, ist es umso wichtiger, einen Helm zu tragen – dies sehen jedoch gerade Senioren oft nicht ein.“

Hinzu käme, so Dr. Plaga, dass man mit der schmalen Silhouette und dem relativ hohen Tempo von anderen Verkehrsteilnehmern eher übersehen und in Unfälle verwickelt werde. Seine Tipps für eine sichere Fahrt:

•  Konsequentes Tragen eines Fahrradhelms/-Airbags
•  Angepasste Fahrweise an die eigenen Fähigkeiten
•  Defensives Fahren und nicht auf Vorfahrt bestehen
•  Regelmäßiger Medizin-Check-up
•  Abklären möglicher Medikamenten-Nebenwirkungen

Gut zu wissen, dass wir in unserem Alterstraumatologischen Zentrum (ATZ) betagte Patienten mit Knochenbrüchen nicht nur fach- und altersgerecht behandeln, sondern uns dabei auch um begleitende Gesundheitsstörungen und Funktionseinschränkungen kümmern.

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