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Tag gegen Schlaganfall: FAST-Test zur Früherkennung

Wenn „schlagartig“ Gehirnfunktionen ausfallen, spricht man von einem Schlaganfall. Diese gefäßbedingte Erkrankung des Gehirns, bei der Hirnareale akut geschädigt werden, kann unbehandelt zu schweren Folgeschäden bis hin zum Tod führen.

„In den ersten sechs Stunden nach Entstehung der Durchblutungsstörung bestehen gute Chancen langfristige Folgeschäden zu verhindern oder deutlich abzumildern. Deshalb ist es so wichtig, Schlaganfallsymptome so früh wie möglich zu erkennen“, erläutert Dr. Barbara Neuser. Die Fachärztin für Innere Medizin am St. Marien-Hospital möchte zum „Tag gegen Schlaganfall“ daher vor allem auf die Früherkennung hinweisen. Mithilfe des FAST-Tests können Sie bestimmte Körperfunktionen überprüfen und Symptome  feststellen:

F = FACE (Gesicht): Bitten Sie die betroffene Person zu lächeln – ein einseitig hängender Mundwinkel ist ein Alarmsymptom!

A = ARMS (Arme): Für die Armfunktion können Sie testen, ob beide Arme angehoben und mit nach oben gedrehten Handflächen oben gehalten werden können. Ein Herabsinken des Arms oder die Unmöglichkeit des Anhebens gilt als symptomatisch.

S = SPEECH (Sprache): Lassen Sie die betroffene Person einen Satz nachsprechen. Gelingt dies nicht, weil Worte fehlen, oder ist die Aussprache verwaschen, gilt auch dies als Alarmsymptom.

T = TIME (Zeit): Haben Sie die ersten drei Bereiche überprüft und neue Defizite festgestellt, rufen Sie so schnell wie möglich die Rufnummer 112 an!

„Im Zweifel sollte man immer den Rettungsdienst verständigen, da ein etwaiger Hirnschaden unter Umständen sonst nicht mehr abzuwenden ist. Da das Alter ein wichtiger Risikofaktor für die Entstehung eines Hirnschlags ist, sind geriatrische Patienten besonders oft betroffen. In unserer Akutgeriatrie behandeln wir daher regelmäßig Patienten mit einem frischen Schlaganfall.“

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