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Besser übergewichtig und fit als schlank und faul!

Europäischer Adipositas-Tag

Wussten Sie, dass etwa jedes 5. Kind und jeder 5. Jugendliche ein Körpergewicht mit Krankheitswert auf die Waage bringt? Gerade im Kindes- und Jugendalter stellt starkes Übergewicht (Adipositas) ein zunehmendes Problem für die Betroffenen und ihre Familien dar. Zum heutigen „Europäischen Adipositas-Tag“ haben wir mit Dr. Stefan Grothe, Chefarzt des Sozialpädiatrischen Zentrums am St. Marien-Hospital, gesprochen:

„Besser übergewichtig und fit als schlank und faul! Das heißt: Es geht nicht darum, zwingend Gewicht zu verlieren, sondern Fitness und Selbstvertrauen zu gewinnen.“

Dr. Stefan Grothe
Chefarzt Sozialpädiatrisches Zentrum

„Wenn wir von Übergewicht bei Kindern und Jugendlichen sprechen, geht es nicht nur um eine Einteilung nach BMI-Perzentilen, also um statistische Größen, es geht vielmehr um ein multifaktorielles Geschehen. So schauen wir als Mediziner auch auf das Bewegungs- und Ernährungsverhalten, auf die soziale Integration und die Lebensqualität der jungen Menschen. Denn es geht nicht nur ums Abnehmen, sondern um Verhaltensänderungen, um die Verbesserung der körperlichen Fitness und die Steigerung der Leistungsfähigkeit und des Selbstwertgefühls.“ Hier setze, so der Facharzt weiter, die moderne Adipositastherapie an, deren Fokus immer mehr auf dem Satz beruhe „Fat and Fit!“ – also: Besser übergewichtig und fit als schlank und faul!

Wie sieht das Behandlungskonzept im Pädiatrischen Adipositaszentrum (PAZ) aus? „Wir möchten vor allem die kognitiven Fähigkeiten und die Stressbewältigungs-Strategien der Kinder stärken, damit sie zum Beispiel ihr Essverhalten selbst steuern können und wieder mehr Freude an der Bewegung und an der Gemeinschaft empfinden... – das gelingt jedoch meist nur im familiären Verbund.“

Dr. Grothe: „Viele Eltern gehen immer noch davon aus, dass sich die Übergewichtigkeit ihrer Kinder ‚auswächst‘. Doch wenn man im Kindesalter nicht bei den Ursachen ansetzt, werden aus adipösen Kindern meist adipöse Erwachsene – das kann dann viele Folgeerkrankungen nach sich ziehen! Bei Verdacht auf Adipositas ist die 1. Anlaufstelle übrigens der Kinderarzt.“

Wir sind telefonisch nur eingeschränkt erreichbar!

Liebe Patientinnen und Patienten,
liebe Besucherinnen und Besucher,

nach dem Feuerwehreinsatz am 31. Mai in einem unserer Gebäudeteile laufen alle Abteilungen wieder im Normalbetrieb; Operationen und Terminsprechstunden finden wie geplant statt.

Aktuell haben wir jedoch noch Störungen im Telefonbetrieb; einige Anschlüsse sind noch nicht erreichbar.

• Aufgrund der vielen Anrufe ist unsere Telefonzentrale ab und an überlastet - bitte haben Sie hier etwas Geduld.

• Die Kinder- und Jugendpsychiatrie und die Sozialpädiatrie sind nur über die Hauptnummern erreichbar:
          KJP: 02421-805-6712
          SPZ: 02421-805-370

• Bitte schicken Sie uns Faxe derzeit am besten per E-Mail.

Wir arbeiten mit Hochdruck an der Behebung der Schäden und danken Ihnen für Ihr Verständnis!

Ihr St. Marien-Hospital

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