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Intuitive Erfahrung und Improvistation in der Unfallchirurgie

Im 3. Teil unserer Serie kommt der Leitende Oberarzt Dr. Joseph Sabbagh zu Wort. Der Facharzt für
Orthopädie und Unfallchirurgie mit Zusatzbezeichnung Spezielle Unfallchirurgie ist seit mehr als 40
Jahren in der Chirurgie tätig.

WAS fasziniert Sie an der Unfallchirurgie?
Eigentlich wollte ich vor meinem Facharzt Orthopädie nur ein Jahr in die Chirurgie gehen. Als ich jedoch die Unfallchirurgie kennengelernt habe, hat sie mich sofort fasziniert. Sie stellt jeden Tag eine echte Herausforderung dar. Notfälle kann man nicht planen. Wenn man in den OP geht, sollte man mindestens einen Plan B und C haben. Für mich hat Unfallchirurgie daher auch viel mit intuitiver Erfahrung und Improvisation zu tun.

WAS hat sich in der Unfallchirurgie in den vergangenen 40 Jahren verändert?
In der Unfallchirurgie wurde früher weniger operiert und mehr eingegipst, besonders bei Kindern.
Mittlerweile werden auch die Kleinen immer öfter operiert. Ein Beispiel: Früher gehörte der „Weber-Bock“, bei dem das Kind mehrere Wochen im Krankenhaus freischwebend fixiert wurde, zur Standardtherapie bei Oberschenkelfrakturen. Heute bekommen sie zwei ESIN-Stife in den Knochen eingesetzt und können anschließend direkt nach Hause entlassen werden.

WELCHE Schwerpunkte haben Sie?
Nach 40 Jahren im OP bin ich wohl eher ein Allrounder. Ich habe in der Wirbelsäulenchirurgie angefangen und mich dann für alle chirurgischen Bereiche interessiert. Mein Schwerpunkte liegen heute auf der Schulter- und Ellenbogenchirurgie.



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