Direkt zum Inhalt Direkt zur Hauptnavigation
  • Kontakt
  • News
  • AA

    Sie können die Schrift in Ihrem Browser durch gleichzeitiges Drücken der Tasten Strg und + vergrößern und mit den Tasten Strg und - wieder verkleinern.

Vorbeugen und begleiten ist besser als verbieten!

„Schauen Sie hin, wenn Ihre Kinder Medien konsumieren – und zwar: was, wann und wieviel!“ 
Marc Körner-Nitsche, Diplom-Psychologe

Schauen Sie hin, wenn Ihre Kinder Medien konsumieren – und zwar: was, wann und wieviel!“, so lautet die Quintessenz von Marc Körner-Nitsche, Diplom-Psychologe und Suchtexperte in der Kinder- und Jugendpsychiatrie am St. Marien-Hospital, der in unserer Spezialambulanz zur Diagnostik und Behandlung von Computerspiel-, Internet- und Mediensucht viel mit betroffenen Eltern und Kindern zu tun hat.

Mit dem „Wieviel?“ und dem „Wie lange?“ hat sich die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ) unter Beteiligung der Uni Witten/Herdecke beschäftigt und vor Kurzem eine neue Leitlinie zur Bildschirmzeit für Kinder und Jugendliche veröffentlicht. Was Eltern neben der Begrenzung der Medienzeit noch tun können, um der Entwicklung einer Mediensucht bei ihren Kindern vorzubeugen, erklärt der Leitende Psychologe:

  •  „Interessieren Sie sich für die medialen Vorlieben Ihrer Kinder, aber bleiben Sie authentisch. Sie müssen die Spiele und Aktivitäten der Kinder nicht toll finden.
  • Überprüfen Sie Ihr eigenes Medienkonsumverhalten, seien Sie ein gutes Vorbild! Das heißt: kein Handy am Esstisch, keine Smartphone-Nutzung im Schlafzimmer, kein Zocken auf der Toilette...
  • Spielen Sie lieber ein Gesellschaftsspiel, kochen oder gärtnern Sie mit Ihren Kindern, statt sich selbst mit einem digitalen Endgerät zu beschäftigen.
  • Kleinkinder brauchen keine digitalen Medien. Grundschüler brauchen weder Handy noch Konsole. Und auch ältere Kinder brauchen ihre Eltern, um sich im Internet und in der digitalen Welt zurechtzufinden.
  • Seien Sie dabei, wenn Ihr Kind diese Welten entdeckt. Bieten Sie aber auch Alternativen an wie Abendteuer im Wald, im Park, auf dem Sportplatz...
  • Zeigen und vermitteln Sie Medienkompetenz!“

!!! Gut zu wissen:

Für einen Beratungstermin in unserer Spezialambulanz benötigen betroffene Kinder und deren Eltern eine Überweisung des Kinder- oder Jugendarztes.

Schließen