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Wenn Zucker in der Schwangerschaft zum Problem wird

Oevermann Networks

Wussten Sie, dass das St. Marien-Hospital besonders geeignet ist, werdende Mütter mit Diabetes oder Schwangerschaftsdiabetes und deren Kinder zu versorgen? Das gibt es eher selten in einem Krankenhaus! So hat sich das interdisziplinär arbeitende Team in unserem Perinatalzentrum Level 1 auf Risikoschwangerschaften (z.B. Mehrlingsgeburten und Schwangerschaftsdiabetes) und der sich anschließenden Versorgung von Risikokindern spezialisiert.

Oberärztin Dr. Tiana Rühl (Sektionsleitung Geburtshilfe und Pränataldiagnostik) erklärt, warum Diabetes zu einem Risiko in der Schwangerschaft führen kann: Blutzuckerwerte können einen erheblichen Einfluss auf die Entwicklung des Kindes haben. Eine intensive Betreuung und Überwachung – in Kooperation mit dem Frauenarzt und Diabetologen – sind daher angezeigt. Zur Abklärung möglicher Risiken empfehlen wir schwangeren Frauen, die einen (nicht-)insulinpflichtigen
Gestationsdiabetes oder auch andere Diabetesformen haben, spezielle Ultraschalluntersuchungen wie frühe Feindiagnostik, Organdiagnostik, Doppler- und Wachstumskontrollen sowie Geburtsplanung.“

Dr. Ulrich Pohlmann (Chefarzt der Kinderklinik): „Wie werdenden Müttern in unserer Geburtsklinik von Beginn an eine Individualbetreuung von spezialisierten Fachkräften angeboten wird; braucht auch die Versorgung der Neugeborenen nach dem Schwangerschafts-Diabetes spezielles kinderärztliches Know-how – sowohl direkt nach der Geburt als auch beim Größerwerden.“

Der Neonatologe erklärt: „Ein Ungeborenes gerät durch mütterlichen Diabetes in Schwierigkeiten: Es wächst schneller, Organe bleiben unreif, und es produziert zu viel Insulin. Das Herz wird sehr groß und der Zuckerhaushalt gerät durcheinander. Deshalb benötigen Kinder nach einem Schwangerschaftsdiabetes Starthilfe im Perinatalzentrum mit einer spezialisierten Diagnostik und manchmal auch einer medizinischen Maximalversorgung auf unserer neu errichteten Kinderintensivstation.“

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