Zahlreiche Besuche bei Interaktiver Patientenveranstaltung im St. Marien-Hospital unterstreichen Aufklärungsbedarf

Neues Veranstaltungsformat zum Thema Darmkrebsvorsorge sorgt für großes Interesse, Transparenz und Vertrauen in Behandlungsabläufe

Düren. Das St. Marien-Hospital Düren und die AOK Rheinland/Hamburg hatten zu einer interaktiven Patientenveranstaltung in die Behandlungsräume der Endoskopie-Abteilung eingeladen. Die großzügigen und modernen Behandlungsräume, die sich im Medical-Center des Hospitals befinden, wurden erstmalig interessierten Besuchern zugänglich gemacht und mit entsprechenden Modellen ausgestattet, um die endoskopischen Eingriffe anschaulich vorzuführen.

Gastgeber Dr. med. Markus Meibert, Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie, der Oberarzt der Inneren Medizin und Leiter der Endoskopie, Dr. med. Michael Laumen sowie Dr. med. Michael Wieland, leitender Oberarzt der Chirurgie, haben sich über die zahlreichen Besucher gefreut. „Im Fokus stand die Darmkrebsprävention und vor allem die Vorführung des Untersuchungsablaufes. Wir konnten Ängste vor der Untersuchung nehmen, für die Darmkrebsprävention werben und ausführlich alle Fragen beantworten“, so die Fachärzte einhellig.

Normalerweise kommen Patienten nur im Rahmen einer Behandlung in diese Räumlichkeiten und es gibt im laufenden Betrieb keine Möglichkeit zu Besichtigungen. Bei diesem neuen Veranstaltungsformat war es den zahlreichen Besuchern jedoch möglich, Räumlichkeiten, medizinische Ausstattung und die Atmosphäre ausführlich kennenlernen und selber mitmachen. „Hautnah dabei zu sein und Fragen stellen zu können hat sichtlich positiven Eindruck hinterlassen und für Aufklärung gesorgt“, freut sich Dr. Meibert.

Ein Highlight war die Demonstration einer Darmspiegelung durch Dr. Laumen. An einem eigens konstruierten Darmtrakt-Modell konnten die Teilnehmer den Ablauf einer Darmspiegelung und die Funktionsweise der medizinischen Geräte hautnah miterleben und das Endoskop sogar selber bedienen. Dr. Meibert und Dr. Wieland demonstrierten an einem Bauchraum-Modell die innovative laparoskopische Chirurgie. Mit Hilfe von 3D-Brillen konnten die Teilnehmer die beeindruckende Kameraführung und Bildgebung erleben. Um den chirurgischen Eingriff zu veranschaulichen wurden Gummibärchen entfernt und an anderer Stelle am Modell wieder angenäht.
Die Teilnehmer äußerten durchweg positives Feedback und betonten, dass sie sich gut informiert und aufgeklärt fühlten. Sie hatten zudem die Möglichkeit, selber Titanklammern, die oft bei einem laparoskopischen Eingriff zum Einsatz kommen, in die Hand zu nehmen und konkrete Fragen zu stellen.

„Diese positive Resonanz unterstreicht die große Bedeutung solcher Veranstaltungen für die Aufklärung über Vorsorgeuntersuchungen und Darmkrebs. Eine Sensibilisierung für diese Themen ist entscheidend, um Patienten zu motivieren, ihre Gesundheit ernst zu nehmen und potenziell lebensbedrohliche Krankheiten frühzeitig zu erkennen“, so die Ärzte.

Das St. Marien-Hospital setzt bei der Diagnostik und Therapie auf innovative Technologien. Ein erforderlicher Eingriff wird minimal-invasiv und mit 3D-Bildgebung durchgeführt, was den Patienten Komfort und Sicherheit bietet.

Die AOK Rheinland/Hamburg hat vor Ort viele Informationen über Früherkennung und Patientenbegleitung vermitteln können, denn die Inanspruchnahme der Früherkennungsuntersuchungen ist empfehlenswert. Insbesondere die Darmspiegelung für Männer ab 50 Jahren und für Frauen ab 55 Jahren ist eine zuverlässige Früherkennungsmethode.
Aufklärung spielt eine zentrale Rolle, um Patienten zu motivieren, ihre Vorsorgeuntersuchungen wahrzunehmen und potenziell lebensbedrohliche Krankheiten frühzeitig zu erkennen. Trotz der Empfehlung und Kostenübernahme von Vorsorgeuntersuchungen für Patienten durch die Krankenkassen, nutzen immer noch zu wenige Menschen diese wichtige Möglichkeit.

Weitere Veranstaltungen des St. Marien-Hospitals zur gesundheitlichen Aufklärung sind in Planung.

Weitere Informationen: Josefs-Gesellschaft gAG, Köln

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