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Kaya Erdem

Josefs-Gesellschaft gAG
Referent Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Gesundheitswesen

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Innovative Kaltplasma-Therapie für schwer heilende Wunden: St. Marien-Hospital Düren erweitert Behandlungsmöglichkeiten

Chirurgische Klinik führt zusätzliche Behandlungsoption zur Standardtherapie ein

Düren. Chronische, schwer heilende Wunden sind für viele Betroffene eine große Belastung. Die Chirurgie im St. Marien-Hospital Düren bietet ab sofort eine schonende, innovative Therapiemethode an: Die Kaltplasma-Therapie stellt eine zusätzliche Behandlungsmöglichkeit dar, die selbst bei Wunden eingesetzt werden kann, die bislang als therapieresistent galten.

Seit der Einführung im September wurden mit der Kaltplasma-Therapie im Krankenhaus bereits positive Behandlungsergebnisse erzielt. Für Dr. med. Markus Meibert, Chefarzt der Chirurgie, stellt die neue Methode eine gute Alternative zu komplexen Behandlungen an infizierten und nicht heilen wollenden Wunden dar: „Nach aktuellem Stand sind wir die einzigen in der Region, die diese schonende Wundheilungsmethode anbieten können. Die ersten Wochen haben uns bestätigt, dass die Kaltplasma-Therapie eine wertvolle Ergänzung zu den bisherigen Behandlungsmöglichkeiten darstellt.“

Besonders bei großflächigen, tiefgehenden Entzündungen ist die Kaltplasma-Therapie eine Möglichkeit, belastende Operationen und langwierige Antibiotika-Therapien zu umgehen: „Mit dieser Methode können wir oft auf belastende Eingriffe verzichten“, erläutert Dr. Meibert. Selbst komplexe Heilungen wie das Anwachsen transplantierter Haut auf freiliegendem Knochen lassen sich damit realisieren. Dadurch lässt sich die Belastung für Patienten deutlich reduzieren und die Heilung beschleunigen.

Ein weiteres entscheidendes Kriterium für die Einführung war die vielseitige Funktionsweise und Einsatzgebiete der Kaltplasma-Therapie. Die Methode kommt ohne Salben und Medikamente aus und basiert auf physikalischen Prozessen. Durch die Anwendung entsteht physikalisches Plasma auf der Wunde. Es wirkt am Einsatzort antimikrobiell auf Bakterien, Pilzen und Viren. Darüber hinaus fördert es die Durchblutung des Wundgrundes und beschleunigt die Wundheilung. Das präzise Applikationsgerät ermöglicht eine sichere, kontaktlose Behandlung, die gerade für empfindliche Wunden ideal ist.
Die Therapie findet Anwendung bei schlecht heilenden Operationswunden, Verbrennungen und Hauterkrankungen. Auch bei chronischen Erkrankungen wie z.B. dem diabetischen Fußsyndrom und dem venösen Geschwür des Unterschenkels konnten mit der Methode bereits positive Resultate erzielt werden und zu einer Verbesserung der Lebensqualität der Betroffenen beitragen. „Unser Ziel ist es, Entzündungen zu reduzieren und den Heilungsprozess nachhaltig zu beschleunigen“, so Dr. Meibert abschließend. Die bisherigen Erfahrungen zeigen, dass die neue Therapie am St. Marien-Hospital für Patientinnen und Patienten eine sinnvolle und wirkungsvolle Alternative bietet.

Weitere Informationen: Josefs-Gesellschaft gAG, Köln
Die Pressefotos dieser Mitteilung stehen dem Empfänger honorarfrei zur Veröffentlichung im Zusammenhang mit diesem Thema zur Verfügung.

Pressematerial downloaden (PDF | 232 kb)


Oevermann Networks
Foto (© T. Opgenorth): Wundmanagerin Valentina Zingaleva während einer Wundbehandlung mit Kaltplasma im Beisein von Chefarzt Dr. med. Markus Meibert und Wundmanagerin Monika Schmitz
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