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Jugendhilfe-Schule ist ab sofort extraKlasse!

Kooperationsvertrag zwischen Sekundschule und Jugendhilfe-Schule Jülich zur Rückführung von Schulabbrechern unterzeichnet

Nichts prägt das Leben so sehr wie Kindheitserfahrungen – umso wichtiger ist es, Kinder und Jugendliche mit besonderem Bedarf individuell zu unterstützen. Das gelingt unserer Jugendhilfeschule jetzt noch besser und nachhaltiger durch die Unterzeichnung eines Kooperationsvertrags mit der Sekundarschule Jülich . Denn dadurch ist sie nun rechts- und zukunftssicher aufgestellt!

Auch der Name hat sich geändert: Aus der Jugendhilfe-Schule Jülich (JHS) wird ab sofort Jugendhilfe „extraKlasse“ Jülich. Ihr Anliegen, sich in Kooperation von Jugendamt, Schulamt und dem Sozialpädiatrischen Zentrum (SPZ) am St. Marien-Hospital um die Rückführung von Schülern ins reguläre Schulsystem zu kümmern, bleibt gleich.

Foto: Nadja Haupt, Schulleiterin der Sekundarschule Jülich und  Dr. Stefan Grothe, Chefarzt der Sozialpädiatrie am St. Marien-Hospital 

„Wenn Kinder aus dem leistungsbasierten Regelschulsystem herausgekippt sind, bekommt man sie über Leistungsanforderungen kaum wieder zurück“, sagt Dr. Stefan Grothe, Chefarzt der Sozialpädiatrie, die Träger der Einrichtung ist. „So geht es bei uns nicht primär um Leistung“, erklärt er während einer Feierstunde, „sondern als erstes um Beziehungsaufbau.“ 

Das begrüßt auch Nadja Haupt, Schulleiterin der Sekundarschule Jülich: „Kinder, die aus dem vermeintlichen Raster gefallen sind, erreicht man am besten über persönlichen Kontakt. Erst dann kann man ihnen auf einer neuen Ebene begegnen und sie zurück ins Schulsystem bringen. Die Kombination aus Jugendhilfe und Schulsystem ist daher das Beste, was Kindern in schwierigen Lebensphasen passieren kann!“

Kinder und Jugendliche vom 5. bis zum 8. Schuljahr, die aufgrund ihrer Verweigerungshaltung über ein Heilplanverfahren des Jugendamtes in die Jugendhilfe aufgenommen werden, werden nun an der Sekundarschule angemeldet – egal, aus welcher Schulform sie kommen. Der Unterricht und die lebenspraktische Förderung für die zehn Schüler erfolgt weiterhin in der Jugendhilfeeinrichtung. Die Schulfächer Deutsch, Mathe und Englisch werden dabei von abgeordneten Lehrkräften der Kooperationsschule übernommen.

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